Künstliche Intelligenz

Getty Images: Neues KI-Tool soll Bilder rechtssicher generieren

© Getty Images
© Getty Images
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eines der größten Probleme bei Bilderstellungs-Tools wie Midjourney, Dall-E 3 und Stable Diffusion ist die Frage, ob das Training der KI eine Verletzung der Urheberrechte von menschlichen Künstler:innen darstellt. Immerhin brauchen die Modelle zunächst eine große Menge an Daten, um selbst Bilder erstellen zu können. In diesem Jahr kam es deswegen bereits zu einem Rechtsstreit, Getty Images verklagte Stability AI, den Entwickler von Stable Diffusion (wir berichteten). Nun entwickelt Getty laut t3n selbst ein KI-Tool, das urheberrechtskonform sein soll.

Getty Images verklagt Stable Diffusion wegen möglicher Urheberrechtsverletzung

Getty Images verspricht Rechtssicherheit

Die US-Bildagentur Getty Images ist einer der weltweit größten Anbieter von lizenzierten Bildern. Der neue KI-Bildgenerator der Firma verspricht Nutzer:innen nun rechtliche Sicherheit. Die generative KI basiert dabei auf einem KI-Modell von Nvidia. Trainiert wurde das Modell mit der riesigen Bestandsinhaltsbibliothek von Getty, die mehr als 477 Millionen Inhalte umfasst. Ähnlich zu anderen Text-zu-Bild-Plattformen wie Dall-E 3 und Midjourney kann diese Plattform Bilder anhand von Textbeschreibungen oder Eingabeaufforderungen generieren.

Getty betont, dass Bilder, die User:innen mit diesem Tool erstellen und herunterladen, durch eine standardmäßige gebührenfreie Lizenz geschützt sind, die rechtliche Sicherheit vor Urheberrechtsklagen bietet. Diese Lizenz gewährt den Nutzer:innen unbefristete, weltweite und nicht exklusive Nutzungsrechte in allen Medien. Dadurch sollen die Rechte der Künstler:innen sicher sein, auch wenn Bildgeneratoren ihre Werke als Basis verwenden.

A1: Wie Künstliche Intelligenz „trustworthy“ wird

Keine Bilder im Stil lebender Künstler:innen

Dennoch gibt es Einschränkungen bei der Verwendung des Tools. Getty hat Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die generative KI nicht für die Nachbildung des Stils lebender Künstler:innen oder Desinformation dienen kann. So ist es den Benutzer:innen beispielsweise nicht gestattet, Bilder von Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, zu generieren. Außerdem sind alle von der Plattform generierten Inhalte mit einem Wasserzeichen versehen.

Die Bildagentur hat auch angekündigt, dass sie die mit der generativen KI erzielten Einnahmen teilen wird, sowohl in Form eines prozentualen Anteils pro Datei als auch auf der Grundlage traditioneller Lizenzeinnahmen. Das soll sicherstellen, dass die Mitwirkenden, deren Inhalte zur Schulung des KI-Generators dienten, eine faire Entschädigung erhalten. User:innen haben die Möglichkeit, die generative KI entweder über die Website von Getty Images zu aktivieren oder sie über eine API in ihre eigenen Anwendungen und Websites zu integrieren.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen