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HILDA: Wie das Wiener Startup für unsere mentale Fitness kämpft

Die beiden HILDA-CEOs Thomas Marek und Alexander Stierl © HILDA
Die beiden HILDA-CEOs Thomas Marek und Alexander Stierl © HILDA

Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft ist die Pflege der immer älter werdenden Bevölkerung. Schon heute ist oft von einem Pflegenotstand die Rede, Erkrankungen häufen sich, während es an Personal mangelt. Besonders schwerwiegend ist die zunehmende Anzahl an Demenzfällen. Für die mentale Gesundheit gibt es oft viel zu wenig Vorsorge. Das will die Wiener Jungfirma HILDA ändern und mit ihrer Sprach-KI-App die geistige Fitness unterstützen. Dabei steht ihnen die Austria Wirtschaftsservice (aws) zur Seite.

„Bedarf an mentaler Vorsorge zu wenig bedient“

„Wir sehen in der Gesellschaft einen hohen Bedarf an mentaler Vorsorge, der derzeit noch viel zu wenig bedient wird. Aktuell wird jede dritte Person in Europa dement, Tendenz steigend. Die Pflege erzeugt extrem hohe Kosten und es ist von großer Bedeutung, diese Problematik nicht länger zu ignorieren. Wir wollen dem aktiv vorbeugen und mit unserer App zur geistigen Fitness beitragen“, erklärt Thomas Marek, Co-CEO von HILDA. Die App des Startups, „meineHILDA“, ermöglicht es Nutzer:innen, durch Gespräche mit einer KI mental in guter Form zu bleiben. Zielgruppe sind Menschen ab 55 Jahren.

Die App ist ein Lifestyle-Produkt, das gemeinsam mit einem Tablet und einem Headset auf Abonnement-Basis geliefert wird. 15 Minuten pro Tag sollen User:innen mit der Anwendung sprechen, die ihnen Fragen über das eigene Leben stellt. Die KI passt ihre Fragen dabei individuell an die entsprechende Person an. Gleichzeitig spielt die Anwendung Musik im Hintergrund und stellt auch zu ihr Fragen. Diese Kombination soll das Erinnerungsvermögen beflügeln. Darüber hinaus unterstützt die App durch Tipps positives Verhalten wie beispielsweise gesundes Essen.

HILDA will medizinisches Produkt entwickeln

„Durch die Fragen helfen wir den Nutzer:innen bei der Selbstreflexion und der Selbstpflege. Die KI erzeugt durch ihre Fragen Vernetzungen, die das Gedächtnis stark anregen. Eine Weltneuheit bietet die App außerdem, indem sie automatisch eine Biografie über die Nutzer:innen verfasst“, so Marek. meineHILDA ist wohlgemerkt kein medizinisches Produkt. Jedoch arbeitet HILDA derzeit mit „HILDAmed“ an einer neuen Anwendung, die eine Zertifizierung als solches anstrebt. Sie soll genauso aufgebaut sein wie meineHILDA und aktiv die Demenzprävention unterstützen.

Doch der Weg zur Zertifizierung zum medizinischen Produkt in Österreich ist steinig und auch kostspielig, denn sie erfordert unter anderem, dass HILDA die App im Rahmen einer Studie überprüfen lässt. Hier kommt die aws ins Spiel: Mit ihrem Förderprogramm „Digital Health Innovation“ im Rahmen von aws Seedfinancing unterstützt sie das Startup bei der Zertifizierung – sowohl finanziell als auch durch Beratung.

aws unterstützt bei der Zertifizierung

„Die aws ist ein sehr wichtiger Partner für uns, weswegen wir derzeit bereits einen neuen Förderantrag vorbereiten. Die Unterstützung ist für uns von großer Bedeutung, denn wir haben ambitionierte Pläne für die Zukunft. Unsere Vision ist es, die mentale Gesundheit der gesamten DACH-Region zu fördern. Künftig soll unsere App sogar für die Diagnose und den digitalen Krankenschein dienen“, schildert Thomas Marek.

Diejenigen, die die App von HILDA selbst ausprobieren wollen, können sie auf der Website des Unternehmens für sich oder ihre Angestellten bestellen. Nach 2-4 Werktagen erhalten sie die Software bereits vorinstalliert auf einem neuen Android Tablet und einem dazugehörigen Headset. Das Team der Jungfirma berät sie sowohl persönlich oder per Videocall. Die Einschulung ist kostenlos, das Abonnement, das jederzeit kündbar ist, kostet 24,90 Euro pro Monat.

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