Kündigungswelle

IBM: Tech-Riese streicht 3.900 Stellen

IBM © Carson Masterson on Unsplash
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Und wieder eine große Entlassungswellen bei einem Tech-Riesen: Der IT-Gigant IBM will 3.900 Stellen streichen. Laut Golem reduziert sich die Zahl der Angestellten bei dem Konzern damit um 1,4 Prozent. Die Kürzungen betreffen speziell die Beschäftigten der Kyndryl Holdings, des IT-Dienstleistungsgeschäfts, das IBM im vergangenen Jahr ausgliederte. Ebenfalls trifft die Kündigungswelle die Mitarbeiter:innen im Bereich Gesundheitswesen.

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IBM-Quartalszahlen zurückgegangen

In Deutschland habe der IT-Dienstleister Kyndryl rund 1.000 Beschäftigte, sagte Markus Koerner, Präsident von Kyndryl Deutschland, im November 2021. Zudem könne die Landesgesellschaft auf 3.500 Mitarbeiter:innen in den Dienstleistungszentren zugreifen. Auch in Zukunft sei mit einem andauernden Personalumbau zu rechnen, wie Felix Koop betonte, der auch Konzernbetriebsrats-Vorsitzender bei Kyndryl wurde. Dazu kämen die Aufspaltungen des Konzerns und damit eine ständige Unsicherheit für viele Kolleg:innen.

IBM hat den Stellenabbau bei der Präsentation seiner Quartalszahlen angekündigt. Für das am 31. Dezember endende vierte Quartal 2022 hat der Konzern einen Nettogewinn von 2,71 Milliarden Dollar ausgewiesen, verglichen mit 2,33 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn lag bei 3,60 Dollar pro Aktie und damit leicht über den Schätzungen der Analyst:innen von 3,59 Dollar pro Aktie. Der Umsatz ging von 16,70 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 16,69 Milliarden Dollar zurück. Analyst:innen hatten nur 16,15 Milliarden Dollar erwartet.

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Auch bei SAP Stellenabbau

Der Umsatz mehrerer Segmente von IBM ist im vergangenen Jahr gewachsen. Software legte um 2,8 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar zu, Consulting erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz im Bereich Infrastructure stieg um 1,6 Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Das Segment Financing erwirtschaftete im Vergleich zum Vorjahr 200 Millionen Dollar und damit um 0,4 Prozent weniger.

Nicht nur IBM baut derzeit viele Stellen ab. Auch der Softwarehersteller SAP hat laut Handelsblatt kürzlich angekündigt, 3.000 Jobs streichen zu wollen. SAP wolle sich mit dem Jobabbau auf das Wachstum im angestammten Bereich mit Software zur Unternehmenssteuerung konzentrieren, sagt Vorstandschef Christian Klein. Die Einschnitte werde es in anderen Bereichen geben. Das Unternehmen wolle die jährlichen Kosten mit dem Schritt um 350 Millionen Euro senken. Diese Einsparungen dürften großteils erst 2024 zum Tragen kommen.

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