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IG Windkraft: Wechsel an der Spitze des Windenergie-Verbandes

Windkraft, Erneuerbare Energie, Windrad, Windräder, Österreich
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Fritz Herzog übernimmt die Führung der IG Windkraft in Österreich. Die Interessengemeinschaft vertritt nach eigenen Angaben 95 Prozent der heimischen Windenergie-Branche und Herzog übernimmt das Ruder in spannenden Zeiten: Österreich setzt stark auf erneuerbare Energie und die Regierung hat sich bis 2030 den kompletten Umstieg auf Ökostrom verordnet. Noch diesen Sommer soll dazu das „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ (EAG) auf den Weg gebracht werden.

„Nächste Monate entscheidend“

Fritz Herzog gehört, wie auch schon sein Vorgänger Martin Steininger, zu den Windkraft-Pionieren in Österreich. Er ist Gründer der ÖkoEnergie, die in Wolkersdorf nicht nur Windkraft-Anlagen, sondern auch Photovoltaik-Anlagen und Wasserkraftwerke betreibt. „Die nächsten Monate werden sehr entscheidend für die Windbranche in Österreich sein. Noch nie waren die Chancen die Energiewende voranzubringen so hoch wie jetzt. Noch nie war aber auch die Gefahr so groß, dass die Umsetzungen nicht den Ankündigungen entsprechen“, so Herzog in Hinblick auf das EAG.

Herzog übernimmt das Amt des Obmanns von Martin Steininger, der diese Position 15 Jahre lang inne hatte. Laut IG Windkraft wurden in seiner Amtszeit mehr als 4 Milliarden Euro in die Errichtung von Windenergie-Anlagen investiert, die Strommenge aus Windkraft habe sich in dieser Zeit mehr als vervierfacht. Damit würden rund 84 Prozent des derzeitigen Bestandes in seine Amtszeit fallen, rechnet die IG vor.

Windenergie-Ziele der Regierung hoch gesteckt

1.340 Windräder bringen derzeit in Österreich eine Leistung von rund 3.200 Megawatt. Bis 2024 werden laut IG Windkraft zusätzlich 1.300 Megawatt ausgebaut und bestehende Anlagen modernisiert. Der Interessenverband mahnt allerdings, dass mit diesem Ausbau die Regierungsziele nicht erreichbar sind und hofft auf eine Änderung der Förderrichtlinien für Ökostrom: „Neue Windparks haben derzeit keine Perspektive auf eine Fördervergabe, weshalb eine gesetzliche Neuregelung erforderlich ist“, heißt es in einer Stellungnahme. Im Regierungsprogramm steht für die Windkraft ein Ausbauziel auf eine Leistung von 7.000 Megawatt bis 2030 – also doppelt so viel wie derzeit. Dafür müssten laut IG jährlich rund 120 neue Windräder errichtet werden.

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