Greativo

Im Donaustädtchen Grein entsteht ein großer Startup-Hub

So soll das Greativo aussehen © Greativo / S_Arquitex Schreder & Partner
So soll das Greativo in Grein aussehen © Greativo / S_Arquitex Schreder & Partner
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2013 ist in der kleinen Donaugemeinde Grein in Oberösterreich die Großtischlerei Skloib in die Insolvenz gerutscht. 110 Mitarbeiter haben ihren Job verloren, die Hallen des 18.000 Quadratmeter-Areals standen jahrelang leer. Seit einiger Zeit tut sich aber wieder etwas: „Wir haben die Industrie-Hallen bereits wieder aktiviert“, sagt Projektleiter Michael Soschner im Gespräch mit Trending Topics. Je nach Bedarf werden die Flächen bereits für Büros, Coworking und vor allem Events genutzt. 2020 folgt dann der Spatenstich: Das „Greativo“ wird ein Innovationszentrum, in dem Startups eine große Rolle spielen sollen.

4.000 Quadratmeter für Unternehmen und Kreative

Das Gebäude wird auf 4.000 Quadratmetern Fläche für Jungunternehmen, aber auch etablierte Firmen, Handwerker und Künstler bieten. Das Erdgeschoß umfasst einen Eventbereich, den „Marktplatz“, einen Hofladen, in dem regionale Produkte angeboten werden, ein Gasthaus und einen Coworking-Bereich. In den zwei Geschoßen darüber wird es einen Mix aus Ateliers, Büros, Werkstätten und Konferenzräumen geben und am Dach ist ein großer Garten geplant.

So soll das Greativo aussehen © Greativo / S_Arquitex Schreder & Partner
So soll das Greativo aussehen © Greativo / S_Arquitex Schreder & Partner

Auch Startup-Investments geplant

Für Startups gibt es im Greativo einen Aufnahmeprozess. „Alle Ideen werden geprüft, da wir auch Beteiligungen planen“, so Soschner. Die entsprechende Beteiligungsgesellschaft sei in Planung und werde Anfang 2019 die Arbeit aufnehmen. Wieviele Investments geplant sind und wie hoch das Ticketvolumen ist, könne er noch nicht sagen, aber: „wir suchen vor allem regionale, nachhaltige Startups“, erklärt der Projektleiter. Für die Investments wird es eine Partnerschaft mit dem Wiener Vermögensverwalter Kronos Advisory, der auch in Oberösterreich tätig ist, geben.

Das Geländer der stillgelegten Großtischlerei wurde 2016 von dem Immobilienentwickler Immobilien Aktiv mit dem Ziel übernommen, dort einen Gewerbepark zu errichten. Bürgermeister Rainer Barth (ÖVP) sah die Übernahme als Chance, durch die Pleite verlorene Arbeitsplätze zurückzugewinnen.

Daneben entstehen 70 Wohnungen

Das Projekt Greativo wird von Immobilien-Aktiv-Chefin Adelheid Aigner und Michael Soschner geleitet. Soschner hat dazu kürzlich die Projektwerkstatt GmbH gegründet. Das neue Startup-Zentrum wird etwa die Hälfte des Areals einnehmen. Die übrigen 9.000 Quadratmeter wurden an den gemeinnützigen Wohnbauträger WSG und Styria verkauft – dort sollen rund 70 Wohnungen entstehen.

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