2 Minuten 2 Millionen

Joool: Ein Investor als Vorhangstangen-Erfinder

Dominik Premauer und Laurenz Simbruner zeigen bei "2 Minuten 2 Millionen", wie man Joool montiert. © Gerry Frank
Dominik Premauer und Laurenz Simbruner zeigen bei "2 Minuten 2 Millionen", wie man Joool montiert. © Gerry Frank
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Laurenz Simbruner ist in der österreichischen Startup-Szene eigentlich als VC-Investor bekannt. Er ist Partner bei Push Ventures, die unter anderem in die Programmier-Lern-App Mimo und in das Sportnetzwerk myClubs investiert sind. Weniger bekannt ist wahrscheinlich, dass Simgruber auch selbst Produkte entwickelt. Vor sechs Jahren hat er die Vorhangstange Joool erfunden, mit der er nun bei der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ antritt.

Simbruner erzählt seine Geschichte so: „Ich bin 2012 nach London in eine Mietwohnung gezogen und wollte Vorhänge montieren“. Er hatte kein Werkzeug und wollte auch keine Löcher in die Wand bohren. Gemeinsam mit Dominik Premauer hat er sich an die Problemlösung gemacht. Premauer ist Produktdesigner und kennt Simbruner aus Studienzeiten in Wien. „Wir haben in einer WG gewohnt“, erinnert sich Simbruner.

Kleinserie bei Fuchs Metall produziert

Das Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen: eine Vorhangstange, die man wie eine Klimmzugstange in die Fensterlaibung klemmen kann. Das gab es bis dahin nicht und Simbruner und Premauer haben ihre Erfindung auch patentieren lassen. Mit einem Prototypen sind die beiden auf die Suche nach einem Produktionspartner gegangen. Die erste Kleinserie hat schließlich Fuchs Metall in Niederösterreich hergestellt, die zwischenzeitlich auch die Marke übernommen hatten.

Ganz ohne Marketing habe sich auf einen Schlag die gesamte Kleinserie verkauft, erzählt Simbruner. Damals hat eine Joool-Stange aus gebürstetem Aluminium 90 Euro gekostet. „Die Vorhangstange kann bestimmt auch günstiger produziert werden“, so Simbruner.

Suche nach neuem Produktionspartner

Seit vergangenem Sommer kümmern sich die beiden Erfinder wieder verstärkt um Joool und sind nun auf der Suche nach einem Produktionspartner, da Fuchs Metall abgesprungen ist. Bei „2 Minuten 2 Millionen“ hoffen Simbruner und Premauer auch auf einen Vertriebsprofi wie etwa Teleshopping-Chefin Katharina Schneider.

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