Online-Marktplatz

kauftregional.at lässt Produkte nach Transportweg sortieren

Roland Bamberger und sein Verzeichnis regionaler Online-Shops © kauftregional.at
Roland Bamberger und sein Verzeichnis regionaler Online-Shops © kauftregional.at
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Der Coronavirus-Lockdown hat Regionalität ins Zentrum gerückt und so entstehen auch immer mehr Online-Marktplätze, die Produkte und Lebensmittel aus Österreich anbieten. Mit kauftregional.at will nun ein neuer Anbieter starten, der den Fokus auf kurze Transportwege legt. „Wir möchten Käufer dazu animieren, dass sie bei Händlern kaufen, die sich direkt in deren näheren Umgebung befinden. Damit lassen sich die Transportwege von Waren deutlich reduzieren“, sagt Gründer Roland Bamberger. Produkte sollen sich in dem Shop einfach nach der Länge des Transportwegs sortieren lassen.

Vom Verzeichnis zum Marktplatz

Das Salzburger Startup hat nach eigenen Angaben bereits 2.400 Anbieter für ein Online-Verzeichnis gewinnen können. Dabei handelt es sich nicht um einen Shop, sondern ein Verzeichnis von regionalen Online-Shops. Die will Bamberger nun von der Idee eines Marktplatzes überzeugen. „Wir rechnen damit, dass wir in der ersten Phase mit rund 100 Online-Shops aus ganz Österreich an den Start gehen können“, so der Gründer. Anbieter würden mit der neuen Plattform wenig Arbeit haben, verspricht er, denn Produkte könne man automatisch hochladen, Liefer- und Zahlungsbedingungen flexibel selbst festlegen. Anbieter können sich online für das Shopsystem anmelden.

Bamberger will mit kauftregional.at aber auch regionale Produzenten locken, die noch keinen eigenen Online-Shop haben – etwa Bauernhöfe wie der Biohof Joglbauer aus Obertrum. Auch solche Anbieter seien willkommen, die keinen Versand anbieten, sondern Produkte zur Abholung bereit legen. Bamberger kann sich auch vorstellen, das System Gemeinden oder Regionen anzubieten, um regionale Marktplätze aufbauen zu können.

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Regionale Online-Shops als Krisen-Gewinner

Regionale Marktplätze und Online-Shops sind als Gewinner aus der Corona-Krise hervorgegangen. Für besonders viel Aufsehen hat der Hype um den Online-Bauernmarkt markta.at gesorgt – das Wiener Startup rund um Gründerin Theresa Imre musste mitten im Lockdown einen größeren Standort beziehen und neue Mitarbeiter einstellen, um die hohen Bestellmengen stemmen zu können. Auch Plattformen wie ögreissler.at oder bauernladen.at haben von dem neuen Trend zur Regionalität profitiert.

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