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Klarna bereitet sich mit neuer UK-Holding auf Börsengang vor

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski. © Klarna
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Das Buy-Now-Pay-Later-Unternehmen Klarna bereitet sich auf einen möglichen Börsengang vor und gründet dafür eine neue britische Holdinggesellschaft. Die Firma hat einen Prozess zur rechtlichen Umstrukturierung eingeleitet, um die Holdinggesellschaft zu gründen. Dieser Schritt erfordert die Zustimmung der Aktionäre und ist nach Angaben eines Sprechers „ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Börsengang“, wie in einer per E-Mail verschickten Erklärung zu lesen ist. Bloomberg berichtete zuerst darüber.

Die Gründung der Holdinggesellschaft sei eine administrative Änderung, die bereits seit mehr als 12 Monaten geplant ist und würde „sich nicht auf die Aufgaben von Mitarbeiter:innen oder auf Klarnas schwedische Geschäftstätigkeit auswirken“, fügte der Sprecher gegenüber Bloomberg hinzu. Die Klarna Holding wird weiterhin von der schwedischen Finanzaufsichtsbehörde beaufsichtigt werden und über eine schwedische Banklizenz verfügen. Die Gesellschaft soll jedoch in Großbritannien registriert werden, so der Sprecher.

Jedenfalls aber ist die Börse in London neben der Option, in New York an der Nasdaq zu notieren, die wohl attraktivste Möglichkeit für viele europäische Tech-Unternehmen, den IPO zu machen – immerhin ist London auch Jahre nach dem brexit der wichtigste europäische Finanzplatz. Auch das schwedische Batterie-Unicorn Northvolt soll den Börsengang in London vorbereiten.

Klarna: „Nennen wir es einfach ein Shopping-Ökosystem“

Bewertung von 15 Mrd. Dollar angestrebt

Laut einem Bericht von Sky News könnte Klarna bereits in wenigen Monaten für einen Börsengang bereit sein und dabei mit einer Bewertung von mehr als 15 Milliarden US-Dollar an den Markt gehen. Diese Bewertung würde deutlich über jenen etwa 6,7 Milliarden Dollar (6,6 Mrd. Euro) liegen, die das Unternehmen nach einer massiven Downround 2022 von Investoren erhalten hat. Von den 45,6 Milliarden Dollar (37,5 Mrd. Euro) Bewertung aus dem Jahr 2021 ist aber bei weitem nicht mehr die Rede.

Zuletzt wollte das Unternehmen, das für Sofort- und Ratenzahlungen in Online-Shops bekannt ist, zeigen, dass es auf dem Weg zur Profitabilität ist. Im letzten Finanzbericht wurde von verringerten Verlusten berichtet, auch die Automatisierung durch AI-Tools wie ChatGPT sollen zur Kostensenkung beigetragen haben (Trending Topics berichtete). Derzeit ist Klarna darum bemüht, nicht als BNPL-Anbieter wahrgenommen zu werden, sondern eher als Shopping-Ökosystem mit Preisvergleichen hinweg über viele Online-Shops.

Klarna verringert Verluste – und ChatGPT hilft dem Fintech, Kosten zu sparen

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