Krypto News: Bank of America fürchtet Bitcoin, Archos zeigt Hardware-Wallet, Nano mit starken Zuwächsen
Bitmain mit drei bis vier Mrd. Dollar Gewinn
Wie CNBC berichtet, soll das chinesische Krypto-Startup Bitmain der Gründer Jihan Wu and Micree Zhan soll Analysten von Bernstein zufolge im vergangenen Jahr zwischen drei und vier Milliarden Dollar Gewinn gemacht haben. Bitmain hat sich zu einem dominanten Markt-Player bei Krypto-Mining entwickelt, verkauft Mining-Rigs, schürft selbst nach Bitcoins und betreibt Mining-Cloud-Dienste für Kunden. Außerdem will Bitmain künftig seine Geschäfte auch auf andere Kryptowährungen wie Ethereum oder Monero ausweiten. Nvidia und andere Chip-Hersteller haben damit ordentlich Konkurrenz im Mining-Hardware-Geschäft bekommen.
Archos bringt neues Hardware Wallet
Der französische Hersteller Archos, der auch Smartphones, Drohnen und Elektroroller vertreibt, steigt ins Geschäft mit Hardware-Wallets für Kryptowährungen ein. Im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigt Archos den „Safe-T mini„. Das Gerät wird um rund 50 Euro zu haben sein und speichert private Schlüssel offline ab. Das Wallet wird per Micro-USB-Kabel an Computer angeschlossen und hat ein OLED-Display, das Transaktionen anzeigen kann, gesperrt wird es mit einem 4- bis 9-stelligen PIN-Code. Unterstützt werden Butcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Litecoin, Z Cash und Dash.
Archos tritt damit in Konkurrenz zu den derzeitigen Platzhirschen Trezor und Ledger, die schon länger Hardware-Wallets zum Offline-Speichern von Kryptowährungen anbieten. Zuletzt hat die französische Firma Ledger ein Investment von rund 75 Millionen Dollar erhalten.
Bank of America sieht Bitcoin als Gefahr
In einem Jahresbericht für die US-Börsenaufsicht SEC hat Bank of America, die zu den größten Banken der Welt zählt, Kryptowährungen als „signifikante Konkurrenz“ für seine eigenen Produkte bezeichnet. „Clients may choose to conduct business with other market participants who engage in business or offer products in areas we deem speculative or risky, such as cryptocurrencies“, heißt es in dem Dokument. Und weiter: „The widespread adoption of new technologies, including internet services, cryptocurrencies and payment systems, could require substantial expenditures to modify or adapt our existing products and services as we grow and develop our internet banking and mobile banking channel strategies in addition to remote connectivity solutions.“
Banken in den USA sind generell nicht glücklich mit Bitcoin und Co. Den Kunden von JPMorgan, der Citigroup und der Bank of America wurde untersagt, mit ihren Kreditkarten Kryptowährungen einzukaufen. Den Banken soll das Ausfallrisiko zu hoch sein.
Nano: Krypto-Coin mit starken Zuwächsen
Früher unter dem Namen RaiBlocks operierend, hat die Kryptowährung Nano in den letzten Tagen enorme Zuwächse im Preis erfahren. War ein NANO vor drei Tagen noch rund 8 Dollar wert, wird er heute bereits um mehr als 15 Dollar gehandelt. Das ist bemerkenswert, da diese Woche viele andere Kryptowährungen keine leichte Zeit hatten, viele sind aktuell im Minus. Die Marktkapitalisierung von Nano hat bereits mehr als eine Milliarde Dollar erreicht. Die chinesische Börse Binance ist mit Abstand der größte Exchange, auf dem Nano gehandelt wird.
RaiBlocks ist angetreten, um gebührenfreie Peer-to-Peer-Transaktionen zu ermöglichen. Auch soll das Netzwerk sparsamer als Bitcoin oder Ethereum im Verbrauch von Strom sein, weil keine energiehungrige Hardware benötigt wird, um Transaktionen zu berechnen.