Krypto News: Coinbase geht Richtung Security Token, Line startet Exchange Bitbox, Kodak-Miner kommt nicht
BlackRock: Kein Interesse an Krypto-Assets bei Kunden
Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat in der Vergangenheit immer wieder gesagt, dass der größte Vermögensverwalter der Welt prinzipiell Blockchain-Technologien spannend findet. Allerdings: Die Meldung, dass sich die Kunden von BlackRock für Krypto-Assets interessieren und diese nachfragen würden, hat Fink nun dementiert. Ein Team soll sich Bitcoin und Co. zwar genauer ansehen, doch entsprechende Angebote für Kunden soll es nicht geben.
Coinbase darf Security Token listen
Die US-Börsenaufsicht SEC und die Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) haben dem San-Francisco-Startup Coinbase grünes Licht gegeben, die Firmen Keystone Capital, Venovate Marketplace Inc. und Digital Wealth LLC übernehmen zu können. Damit kann Coinbase zu einem registrierten Broker-Dealer werden und alternative Trading-Systeme anbieten. Dem in den USA führenden Krypto-Asset-Händler ist somit auch erlaubt, Security Token, also Krypto-Assets, die Wertpapieren ähneln, zu handeln. Somit könnte auch der Weg frei sein, um Ripple (XRP) zu listen. XRP stehen wie berichtet im Verdacht, Wertpapiere zu sein – was Ripple-CEO Brad Garlinghouse naturgemäß verneint.
Line: Messaging-App startet eigenen Krypto-Exchange
Die vor allem in Japan und Südostasien beliebte Messaging-App Line hat mit Bitbox einen eigenen Exchange für Krypto-Token gestartet. Dieser wird von Singapur aus betrieben und soll außer in Japan und den USA in allen Ländern verfügbar sein. Gehandelt werden können 30 unterschiedliche Coins und Token (inklusive BTC, ETH, BCH und LTC). Mit Übersetzungen der App in Koreanisch und Chinesisch wendet sich der Dienst explizit an die beiden wichtigen asiatischen Märkte. Die Übersetzung der Webseite in Deutsch ist noch nicht vollständig gelungen, wie ein erster Blick auf www.bitbox.me zeigt. Zur Nutzung der Plattform ist die Identifizierung via Webcam und Ausweis notwendig.
Kodak-Miner kommt doch nicht
Die US-Firma Spotlite hat vor einigen Monaten für Aufsehen gesorgt. Sie hatte sich die Marke „Kodak“ lizensiert und wollte unter dieser den so genannten „Kodak KashMiner“ auf den Markt bringen. Das Gerät sollten sich Konsumenten um 3.400 Dollar mieten können, um zu Hause damit Bitcoin (BTC) zu schürfen. Nach massiver Kritik (Experten rechneten vor, dass der Miner nicht gewinnbringend arbeiten könne) hat Spotlite seine ambitionierten Pläne nun aufgegeben, wie die BBC berichtet.