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Krypto News: Huawei überlegt Blockchain-Handy, Binance will nach Malta, Santander baut Ripple-App

So soll das "Finney" einmal aussehen. © Sirin Labs
So soll das "Finney" einmal aussehen. © Sirin Labs

Huawei arbeitet an Blockchain-Smartphone

Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei, hinter Samsung und Apple auf Platz 3 weltweit, soll einem Bericht von Bloomberg zufolge an einem Blockchain-Smartphone arbeiten. Offenbar führt der Konzern aus Shenzhen derzeit Verhandlungen mit der israelischen Firma Sirin Labs. Diese hat 2017 bei einem ICO für sein Blockchain-Smartphone Krypto-Geld im Gegenwert von damals rund 100 Millionen Dollar eingenommen (Trending Topics berichtete). Huawei könnte das Betriebssystem von Sirin Labs, das Sirin OS getauft wurde und sich noch in Entwicklung befindet, lizensieren. Sirin Labs und Huawei haben Gespräche bestätigt, eine Einigung gibt es aber noch nicht.

Für Huawei könnte der Schritt eine Möglichkeit sein, sich von Googles mobilem Betriebssystem Android zu lösen. In den USA hat die chinesische Firma derzeit einen schweren Stand. Die Direktoren von CIAFBI und NSA rieten US-Konsumenten von der Nutzung von Huawei-Smartphones ab. Anfang des Jahres hat AT&T einen Deal mit den Chinesen abgeblasen und verkauft keine Handys der Marke. Zuletzt hat die große Handelskette Best Buy den Verkauf von Huawei-Smartphones gestoppt.

Chinesischer Exchange Binance will nach Malta

Nach Problemen mit der japanischen Finanzaufsichtsbehörde FSA will Binance, die weltweit größte Krypto-Börse nach Handelsvolumen, ein Büro in Malta aufmachen. Zuvor wollte Binance ein Büro und Tokio eröffnen und sich eine Lizenz für den wichtigen japanischen Markt besorgen, auch am Standort Hongkong hat man Probleme mit den Behörden. Der maltesische Premierminister Joseph Muscat twitterte bereites einen Willkommensgruß für Binance. Nun geht es für die Firma von CEO Zhao Changpeng darum, einen Deal mit europäischen Banken zu schließen, um in der EU operieren zu können.

Durchwachsene Zeiten für Krypto-Markt

Nach einer kurzen Grün-Phase sind die Krypto-Märkte diese Woche wieder um roten Bereich. Vom 18. März (280 Mrd. Dollar) bis zum 21. März (353 Mrd. Dollar) konnte die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen um mehr als 70 Mrd. Dollar zulegen. Doch seither geht es wieder bergab – aktuell hält die Marktkapitalisierung bei rund 325 Mrd. Dollar. Zum Vergleich: Vor einem Monat, also am 25. Februar, war der gesamte Markt für digitale Währungen noch 426 Milliarden Dollar wert. Vor einem Jahr waren es übrigens nur 22,5 Mrd. Dollar.

Santander will bald Ripple-Transaktionen erlauben

Santander, eine der größten Banken der Welt, will in den nächsten Monaten eine App für Konsumenten in Partnerschaft mit Ripple auf den Markt bringen. Diese App soll kostengünstige internationale Transaktionen erlauben und auf den Blockchain-Technologien RippleNet und xCurrent aufbauen. Die App soll zuerst für Kunden der Bank in den Ländern Spanien, Brasilien, Großbritannien und Polen verfügbar gemacht werden. Dass Santander mit Ripple arbeitet, ist keine Überraschung: 2015 und 2016 hat die Bank bereits in die US-Firma investiert. In Österreich arbeitet wie berichtet etwa die Erste Bank mit Ripple.

Frankreich will neue Gesetze für ICOs bringen

Der französische Finanzminister Bruno Le Maire hat Jean-Pierre Landau, den neuen Krypto-Beauftragten des Landes, mit dem Entwurf eines neuen Gesetzes für Initial Coin Offerings (ICOs) beauftragt. „Wir dürfen die Blockchain-Revolution nicht verpassen“, so Le Maire, der den Entwurf bereits in wenigen Wochen am Tisch haben will. Man wolle den Marktteilnehmern Sicherheit geben, um sich in der Finanzwelt des 21. Jahrhunderts etablieren zu können. Das ist eine Kehrtwende der französischen Politik – zuvor wollte man streng gegen Kryptowährungen und ICOs vorgehen. Da sich jetzt aber immer mehr Staaten – z.B. auch die Schweiz oder Litauen – als Hafen für Blockchain-Startups positionieren, entsteht ein Wettrennen um die besten Standorte.

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