eVTOL

Lilium will für Flugtaxi nur 1,16 Euro pro Kilometer verlangen

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2020 in den Club der europäischen Unicorns aufgestiegen, wird der bayrische Flugtaxi-Bauer Lilium demnächst via SPAC an die Börse gehen. Noch aber hat das Scale-up aus München noch keinen einzigen kommerziellen Flug absolviert und ist weiter von Investorengelder bzw. von Kapital, das an der NASDAQ aufgenommen wird, zur weiteren Entwicklung abhängig. Nun gibt das Unternehmen mit prominenten Investoren wie Baillie Gifford, BlackRock und Tencent Einblicke in den Kern des geplanten Geschäftsmodells – den Flugpreisen.

Denn geplant ist, dass Lilium in seinen eVTOLs (Electric Vertical Take-off and Landing) künftig Preise für Passagiere von 2,25 Dollar pro Meile oder umgerechnet rund 1,16 Euro je Kilometer verlangen will. Damit will man mittelfristig die Preise, die etwa ein Taxi am Boden verlangt unterbieten, indem mit Strom als Energiequelle und vollautomatisiert ohne Pilot geflogen wird. Aus Verträgen mit den Flughäfen in München und Nürnberg lässt sich auch ableiten, dass sich Lilium künftig als Zubringer für Airports bzw. auch als Alternative zu (fehlenden) Bahnverbindungen sieht.

Lilium: Flugtaxi-Startup holt sich 224 Millionen Euro bei Investoren

120 Euro für 100 Kilometer

Die Lilium Jets, wie sie heute geplant sind, haben eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern – eine solche Strecke würde demnach also 290 Euro je Passagier kosten. Eine Distanz von 100 Kilometern würde demnach etwa 120 Euro kosten. Für Menschen, die die Strecke schnell und spektakulär überwinden wollen (die Elektro-Flugtaxis sollen eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde erreichen), wäre das wohl ein Preis, der durchaus bezahlbar ist – vor allem dann, wenn es mühsame Alternativen wie Busse oder Verbindungen mit Umsteigen gibt.

Noch aber ist Lilium – wie auch viele andere Flugtaxi-Bauer – noch ein Stück weit vom Regelbetrieb entfernt. Bei Lilium soll es aber schon in etwa drei Jahren, also 2024, erste Einnahmen aus dem kommerziellen Betrieb geben. Bis dahin wird das Unternehmen einen erfolgreichen Börsengang hinlegen müssen, um noch einmal ordentlich Kapital zu tanken. Herausfordernd wird auch, genug Jets zu produzieren, um die dann vielleicht große Nachfrage zu decken.

Berater und Partner gibt es jedenfalls sehr prominente. Zuletzt ist Thomas Enders, CEO von Airbus, zum Chairman of the Board (in etwa Vorstandsvorsitzender) bei Lilium eingesetzt worden. Außerdem gibt es mit Honeywell (Zulieferer) oder Palantir (Datenanalyse) bereits potente Kooperationspartner, die sowohl bei Hardware als auch mit Software bei der Umsetzung der großen Pläne behilflich sind.

Lilium gewinnt Flughäfen München und Nürnberg als Knotenpunkte

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