Erzürnt

Musk will Tesla-Team iPhones verbieten – wegen ChatGPT-Integration

Tesla-Chef in der Gigafactory Berlin-Brandenburg. © Tesla
Tesla-Chef in der Gigafactory Berlin-Brandenburg. © Tesla
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Der Konflikt zwischen dem Tesla-Chef und dem ChatGPT-Anbieter OpenAI kommt aufs nächste Level – und diesmal ist Apple ins Schussfeld geraten. Denn Apple wird ab Herbst (vorerst auf Englisch und in den USA) ChatGPT tief in iPhone, iPad und Mac integrieren. Und das stößt Elon Musk, der OpenAi bereits verklagte, bitter auf. Er will seinen Mitarbeiter:innen nun iOS- und Mac-Geräte verbieten.

Auslöser für Musks Ankündigung war die Bekanntgabe von Apple, dass iPhone-Nutzer künftig über den Sprachassistenten Siri Fragen an ChatGPT stellen können. Musk sieht darin eine „inakzeptable Sicherheitsverletzung“ und droht mit einem Verbot von Apple-Geräten in seinen Unternehmen, sollte Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integrieren. Allerdings bleibt unklar, was genau Musk damit meint und ob Apples geplante ChatGPT-Nutzung tatsächlich dieser Definition entspricht.

Der Vorwurf lautet offenbar, dass Apple die Daten der User an OpenAI weitergeben würde. Klar ist, dass Eingaben in ChatGPT an die Server von OpenAI gesendet werden müssen, damit sie verarbeitet und beantwortet werden können:

Langjährige Fehde zwischen Musk und Apple

Der Streit zwischen Musk und Apple ist nicht neu. Bereits im vergangenen Jahr hatte Apple die Werbung auf Musks Plattform X pausiert, nachdem dieser einen antisemitischen Beitrag befürwortet hatte. Musk selbst ist mit seiner Firma xAI ein Konkurrent von OpenAI, Apple und anderen KI-Anbietern und hat dafür bereits 6 Milliarden Dollar eingesammelt.

Tesla wirbt zwar damit, seine Kunden vor Überwachung und Datenverkauf zu schützen, doch laut einem Bericht von Reuters sollen Tesla-Mitarbeiter Kunden mithilfe der Fahrzeugkameras ausspioniert haben. Musks Biograf Walter Isaacson schreibt zudem, dass Musk die Kameras in den Autos nutzen wollte, um Beweise zur Abwehr von Klagen gegen Tesla zu sammeln.

Bequemlichkeit oft wichtiger als Datenschutz

Letztlich haben die Kunden der großen Tech-Konzerne in der Vergangenheit oft Bequemlichkeit über Datenschutz gestellt. Millionen Menschen nutzen heute ChatGPT – ob Musks Drohung daran etwas ändert, bleibt abzuwarten. „Wenn Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert, werden Apple-Geräte in meinen Unternehmen verboten“, so Musk auf X. Ob er diese Ankündigung tatsächlich umsetzt, ist jedoch fraglich, da er für seine teils unberechenbaren Versprechen und Drohungen bekannt ist.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen