Global Illumination

OpenAI kauft Gaming-Startup, das an Minecraft-Alternative arbeitet

Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Es ist die erste öffentlich bekannt gegebene Übernahme in der siebenjährigen Geschichte von OpenAI: Das aktuell führende AI-Startup mit seinem Killer-Produkt ChatGPT hat sich das New Yorker Startup Global Illumination gekauft. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt, jedenfalls hat das Startup im Jahr 2022 eine Seed-Runde mit den Investoren Benchmark, Paradigm und Slow Ventures durchgeführt und damals 3 Mio. Dollar eingesammelt.

Was viele Beobachter:innen verwundert: Global Illumination hat bisher an „Biomes“, einer Open-Source-Alternative zum weltweit populären Gaming-Hit Minecraft gearbeitet. In dem an Minecraft oder Roblox erinnernden würfeligen Spielumfeld soll man eigene Mini-Games erstellen können, via Github können sich Entwickler:innen den Code für das Spiel holen. Was das aber nun direkt mit Open AI und seinen Generative-AI-Tools zu tun hat, ist schleierhaft.

Der kurzen und knappen Aussendung von Open AI zufolge dürfte es aber in erster Linie um die Talente gehen, die Global Illumination gegründet haben. Denn Thomas Dimson, Taylor Gordon, and Joey Flynn haben zuvor bei namhaften und großen Tech-Unternehmen gearbeitet und dort entsprechende Erfahrung gesammelt. „Das gesamte Team ist zu OpenAI gewechselt, um an unseren Kernprodukten, einschließlich ChatGPT, zu arbeiten. Global Illumination nutzt Künstliche Intelligenz, um kreative Werkzeuge, Infrastruktur und digitale Erlebnisse zu entwickeln“, heißt es seitens Open AI.

OpenAI steckt täglich 700.000 Dollar in Betrieb von ChatGPT

Team von Global Illumination wird an ChatGPT arbeiten

„Das Team hat zuvor maßgeblich an der Entwicklung von Produkten für Instagram und Facebook mitgewirkt und auch bei YouTube, Google, Pixar, Riot Games und anderen namhaften Unternehmen bedeutende Beiträge geleistet. Wir sind sehr gespannt auf die Auswirkungen, die sie bei OpenAI haben werden.“ Gut möglich also, dass die UI/UX von ChatGPT bald aufgemotzt wird. Dimson etwa hat bei Instagram den Entdeckungs-Algorithmus mitentwickelt.

Was die Übernahme für Biomes bedeutet, ist fraglich. Die Aussendung liest sich so, als würde der Fokus des kleinen New Yorker Teams nun auf ChatGPT und Co liegen. Da das Game Open Source ist, kann sich im Prinzip aber jede:r der Weiterentwicklung annehmen.

Für Open AI sind neue Impulse wichtig. Klar, der weltweite Hype hat für eine Explosion der ChatGPT-Nutzung geführt, und Großinvestor Microsoft treibt die Verbreitung von GPT-Modellen am Markt via der Azure-Cloud und eigenen Produkten stark voran. Zahlen von Similarweb zeigen aber auch, dass die ChatGPT-Nutzung bereits ihren Plafond erreichte und (auf hohem Niveau) seit Juli wieder abfällt. Gleichzeitig ist bekannt, dass OpenAI für den Betrieb von ChatGPT täglich etwa 700.000 Dollar verbrennt. Angepeilt sind dieses Jahr Umsätze von 200 Mio. Dollar.

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