Cryptos

Putin eskaliert weiter, Bitcoin und Co fallen weiter

Wladimir Putin. © Дмитрий Осипенко auf Pixabay
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Die Olympischen Spiele in China sind vorbei, und der russische Präsident eskaliert die Lage weiter. Durch die Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete als zwei unabhängige Staaten Donezk und Luhansk führt er seinen nächsten Schachzug. Er entsendet russische „Friedenstruppen“ in die beiden Gebiete und zwingt die EU und die USA, ihre angedrohten Sanktionen wahrzumachen. Mehr denn je sieht es nach einem größeren Krieg aus.

Die russische Eskalation in der Ostukraine hat die Märkte weiter auf Talfahrt geschickt. Werfen wir zuerst einen Blick auf die Krypto-Märkte. Bitcoin ist um 7,5 Prozent auf 32.500 Euro gefallen, Ethereum um 9 Prozent auf 2.200 Euro innerhalb der letzten 24 Stunden. Besonders hart trifft der Markteinbruch – wie so oft – Altcoins von Smart-Contracts-Netzwerken: So sind Solana (SOL), Avalanche (AVAX), XRP, Polygon (MATIC) oder Cosmos (ATOM) besonders hart eingebrochen – jeweils zwischen 13 und 16 Prozent.

Altcoins besonders hart getroffen

Insgesamt büßt der gesamte Krypto-Markt innerhalb von 24 Stunden etwa 120 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung ein und bricht von 1,58 auf 1,46 Billionen Euro Market Cap hinunter. BTC und ETH als Leitwährungen liegen nunmehr 47 bzw. 49 Prozent unter ihren jeweiligen Allzeithochs im November 2021. War es zuvor die Inflationspolitik der USA und die angekündigte Zinswende, ist es nun die grob unsichere Lage an den regulären Finanzmärkten, die Cryptos nach unten schicken.

Hier die Kursverläufe wichtiger Krypto-Assets:

  • BTC = Blau
  • ETH = Orange
  • SOL = Türkis
  • XRP = Gelb
  • AVAX = Violett

Reguläre Aktienmärkte ebenfalls hart getroffen

Die neue Eskalation durch Russland in der Ostukraine trifft auch die großen Leitindizes für Aktien. Sie haben im regulären Handel wieder deutlich nachgegeben und sich parallel zu den Kryptowährungen entwickelt – wenn auch nicht so volatil wie diese. Während Aktien fallen, ist übrigens zu beobachten, dass die Preise für Gold und Öl gut wachsen. Hier Aktien im Vergleich zu Krypto-Assets:

  • Bitcoin = Blau
  • Ethereum = Violett
  • S&P500 = Türkis
  • Nasdaq100 = Gelb
  • Dow Jones = Orange

Die Ironie der Geschichte: Fast parallel zu Putins neuesten Schritten und der Entsendung von Truppen in die Ostukraine hat das russische Finanzministerium einen Vorschlag für die künftige Regulierung von Bitcoin und Co eingereicht. Russland ist in den vergangenen Wochen von einem angekündigten Verbot für Krypto-Assets abgerückt und will stattdessen streng regulieren – und besteuern. Branchenbeobachter:innen zufolge könnte Russland dadurch Mehreinnahmen von umgerechnet rund 13 Milliarden Dollar. Das ist sehr viel Geld, dass man gut gebrauchen kann. Der Krieg und die Wirtschaftssanktionen des Westens sind teuer. Der fallende Bitcoin-Kurs bedeutet aber auch, dass mit weniger dieser Steuereinnahmen gerechnet werden kann.

Angst dominiert die Märkte

Die Stimmung an den Krypto-Märkten ist aktuell sehr schlecht – noch schlechter als in den vergangenen Tagen. Das zeigt auch der „Crypto Fear & Greed Index“ von deutschen Entwicklern. Er bezieht Daten aus Handelsvolumen, Volatilität, Social Media und Google Trends mit ein und versucht dann, ei Stimmungsbild zu zeichnen. Aktuell steht der Zeiger, wenig verwunderlich, auf „Extreme Fear“.

Crypto Fear & Greed Index on May 13, 2020

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