Finanzierungsrunde

Revel: Spanische Autoabo-Jungfirma sammelt 115 Mio. Euro ein

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Das spanische Jungunternehmen Revel hat laut TechCrunch eine Finanzierung in Höhe von 115 Millionen Euro aufgestellt, um sein auf einem Auto-Abonnement basierendes Geschäft auszubauen. Im Wesentlichen bietet die Jungfirma einen flexiblen Leasingvertrag, der Versicherung und Wartung einschließt. Damit richtet sich Revel an Verbraucher:innen, die sich in der Regel für mindestens ein Jahr binden wollen.

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Revel hatte bislang wenig Wagniskapital

Die Finanzierung ist eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital: 100 Millionen Euro sind eine strukturierte Finanzierung, die für den Aufbau des Fahrzeugnetzes vorgesehen ist, und 15 Millionen Euro sind Eigenkapital, das in das Unternehmen selbst investiert wird. Zu den Investoren gehören KKR, Santander Consumer Finance und andere, die nicht genannt werden. Enrique de Mateo, der CEO, der das Unternehmen zusammen mit Daniel Marcos gegründet hat, lehnte es ab, die Bewertung des Unternehmens zu nennen.

Das 2020 gegründete Unternehmen Revel (nicht zu verwechseln mit einem anderen Startup-Unternehmen aus New York, das ebenfalls Revel heißt) hatte vor dieser letzten Runde nur bescheidene 750.000 Euro aufgebracht. Dieses Geld hat die Jungfirma in den letzten drei Jahren hauptsächlich dazu verwendet, verschiedene Geschäftsmodelle rund um das Konzept der Autoabonnements zu testen. Diese Tests und das Geschäft waren so klein, dass De Mateo keine Umsatz- oder sonstigen Zahlen nennen will.

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Leasing stellte sich als ideales Modell heraus

Es stellte sich heraus, dass die Menschen die Idee des Leasings mögen. Tatsächlich wächst der Leasingmarkt derzeit viel schneller als der Autoverkaufsmarkt, angetrieben durch Startups in diesem Bereich. Darüber hinaus ist in Revels Heimatmarkt Spanien ein Jahr ein idealer Zeitraum ist, kürzer als ein typischer Leasingvertrag von drei bis vier Jahren und wirtschaftlich attraktiver als eine Kurzzeitmiete.

Und da die Menschen an die Idee von Abonnements und On-Demand-Autos gewöhnt sind, hat Revel die Möglichkeit eingebaut, Autos aus einer Reihe von Optionen ein- und auszutauschen, die dazu gehören. Die Abonnements zahlen Kund:innen in monatlichen Raten und die Gebühr umfasst Dienstleistungen wie Versicherung, Wartung und CO2-Ausgleich. Revel ist online oder über eine App verfügbar. Eine Bestellung lasse sich in der gleichen Zeit durchführen, die ein Abonnement eines Streaming-Dienstes benötigt. Nach etwa einer Woche sollen Kund:innen die Autos erhalten.

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Jungfirma könnte hochmoderne Autos zugänglich machen

Längerfristig bietet Revel aber auch einen Weg für etwas anderes. Wenn Autos immer fortschrittlicher werden und wenn (oder falls) vollständig autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen, werden die Kosten dafür für viele Menschen zu hoch sein, um sie zu besitzen. Das könnte zwar die Tür zu mehr Ride-Hailing-Diensten öffnen, aber für diejenigen, die ihr eigenes Auto zum Fahren haben wollen, könnte das Leasing die wichtigste Möglichkeit sein, diese hochmodernen Autos für den eigenen Gebrauch zu nutzen.

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