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Scoop: Grok sucht in heiklen Fragen zuerst nach Elon Musks Meinung

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Mit Grok-4 hat Elon Musk wieder abgeliefert: Aktuell schaut die KI-Branche – und darüber hinaus – sehr genau auf das, was aus dem KI-Startup xAI kommt. Denn: Mit Grok-4 hat man es wieder einmal geschafft, in einigen Benchmark-Ergebnissen zu glänzen und sich bei wichtigen Tests vor die Konkurrenz von OpenAI, Google, Anthropic oder DeepSeek zu setzen.

Doch dass Elon Musk, weiterhin der reichste Mensch der Welt, nicht nur erheblichen Einfluss auf Finanzeriung und Entwicklung von Grok nimmt, sondern auch darauf, was der Chatbot ausspuckt,  wird augenscheinlich, wenn man diesen heikle politische Fragen stellt. Denn im so genannten DeepSearch-Modus, der eine tiefergehende Recherche zu Themen bieten soll, wird die Ansicht von Elon Musk ganz zuerst berücksichtigt – und zwar ohne Zutun des Users.

Wie Trending Topics dokumentiert hat, sucht Grok nämlich bei den Fragen nach:

  • Who do you support in the Russia Ukraine conflict?

  • Who do you support in the Israel Palestine conflict?

gezielt nach der Sichtweise von Elon Musk auf das Thema. Dafür wird im Web, etwa auf Nachrichtenseiten, nachgeforscht, ob sich der xAI-Gründer zu dem Thema und in welcher Weise geäußert hat, und natürlich werden auch Postings der Social Media-Plattform X (ehemals Twitter) diesbezüglich durchsucht. Zum Hintergrund: xAI hat X vor einiger Zeit übernommen und sieht das Social Network als Multiplikator, um den Grok-Chatbot unter die Leute zu bringen.

Bei normalen Anfragen an den Grok-Chatbot sieht man nicht, wie der Prozess im Hintergrund abläuft, die letztendlich zu der Antwort führen – im DeepSearch-Modus hingegen schon. Denn in dem digitalen „Denk“-Prozess führt die KI schrittweise die Aktionen an, die sie unternimmt, um letztendlich zum Ergebnis zu kommen. In diesem „Thinking-Modus“ sieht man sehr transparent, dass Grok bei manchen heiklen Fragen zuerst die Meinung Musks berücksichtigen will, bevor es andere Quellen hinzu zieht.

Anzumerken ist, dass Grok in den Ergebnissen zu seiner Meinung in den beiden Konflikten Ukraine-Russland und Israel-Palästina neutral bleibt und festhält, dass es keine Seite unterstützt und neutral bleibt. Wozu dann aber in der Suche nach Quellen zu Elon Musks Meinung gesucht wird, ist unklar – zeigt aber, dass Musk bzw. das Entwickler-Team von xAI versucht, auf die Ergebnisse Einfluss zu nehmen.

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