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Social Cooling: Wiener Startup zeigt „welterste installationsfreie Klimaanlage“

© Social Cooling
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Wer sich schon einmal eine Klimaanlage zu Hause installieren ließ, der weiß: Es ist durchaus mit Aufwand und Bohrarbeiten verbunden, um etwa bei Split-Geräten den Schlauch für die Abwärme nach außen zu verlegen. Bei anderen Geräten muss man den Schlauch durch einen Fensterspalt führen – auch nicht immer eine optimale Lösung.

Das österreichische Startup Social Cooling hat jetzt in einer Live-Demonstration auf YouTube ein neues Klimaanlagen-Konzept vorgestellt, das nach eigenen Angaben die „welterste installationsfreie Klimaanlage“ darstellen soll.

Technisches Konzept

Das System verzichtet nach Unternehmensangaben vollständig auf externe Einheiten und Abluftschläuche. Stattdessen speichert die Anlage die aus dem Raum entzogene Wärme in Phasenwechselmaterialien (Phase Change Materials), anstatt sie nach außen abzuführen. Alle Komponenten des Kältekreislaufs – Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Phasenwechselmaterial – befinden sich in einem einzigen Gerät.

Seitens des Startups wird die Technologie als zeitbasierte Energiespeicherung, die innerhalb der thermodynamischen Gesetze funktioniert, beschrieben. „Wir kombinieren uralte Kühlungsmethoden mit modernster Technik. Darauf haben wir in Patent in Österreich und Luxemburg. Zusätzlich können wir sagen, dass wir einen Weg gefunden haben, einen Teil der überschüssigen Hitze in Strom zu verwandeln. Auch für diese Technologie wird demnächst ein Patent angemeldet“, hieß es bereits in einem Interview gegenüber Trending Topics.

© Social Cooling
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Leistungsdaten und Features

In der 12-minütigen Live-Demonstration kühlte der Prototyp einen Raum um 1,2°C ab und reduzierte die Luftfeuchtigkeit um 10 Prozentpunkte (von 68% auf 59%). Das Unternehmen bewirbt folgende Eigenschaften:

  • Bis zu 40% geringerer Stromverbrauch gegenüber Split-Klimaanlagen
  • Integrierte Luftreinigung und Luftbefeuchtung/Entfeuchtung
  • Ganzjährige Nutzbarkeit
  • Auslegung für Räume bis 50 Quadratmeter

Der aktuelle Prototyp hat noch die Größe eines Schranks, soll aber in der finalen Version um 30-40% kompakter werden.

Zuerst Einsatz im B2B-Bereich

Firmengründer Philippe Schmit entwickelte die Idee aus persönlicher Erfahrung mit Installationsproblemen in Wiener Altbauten. Ab Juli sollen nun erste Vorbestellungen ausschließlich für den B2B-Bereich (Büros, Schulen, öffentliche Einrichtungen) möglich sein. Pilottests sind bereits mit Kommunen in Wien und Luxemburg geplant. Die Massenproduktion soll ab August 2025 beginnen, erste Lieferungen sind für Mai 2026 angekündigt.

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