AI Day

„Tesla Bot will be real“: Verkleideter Tänzer auf der Bühne von Musk

© Tesla
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Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Es ist eine Machtdemonstration und Köderaktion für AI-Spezialisten gleichermaßen: In der Nacht auf Freitag hat Tesla mit Elon Musk an der Spitze seinen AI Day abgehalten. Analog zu Battery Day und Autonomous Day ging es Musk darum, die Öffentlichkeit über Fortschritte im Feld der Künstlichen Intelligenz (essenziell für autonomes Fahren) zu informieren. Dass er für die Zukunftspläne, die einen humanoiden Roboter inkludieren, aber auch die Fachkräfte braucht, ist auch klar. Auf der Event-Seite gibt es gleich ein Bewerbungsformular für jene, die die „Zukunft der AI“ mitgestalten wollen.

Das Thema AI ist für Tesla ein schwieriges. Auf der einen Seite versucht man sich mit einem eigenen Chip (D1), neuronalen Netzwerken, dem Supercomputer Dojo und fortschrittlicher Software als Marktführer zu positionieren, während auf der anderen Seite die US-Verkehrsbehörde NHTSA hat nach einigen Auffahrunfällen eine Untersuchung der „Autopilot“-Software eingeleitet hat und US-Senatoren die Frage aufwerfen, ob man die Fahrassistenzsysteme überhaupt großmundig als „Autopilot“ vermarkten darf.

Irreführende Werbung: Tesla darf Fahrassistenzsystem nicht mehr Autopilot nennen

Schwachbrüstiger Roboter in Planung

Also besser nicht nur über Autos reden, sondern der Öffentlichkeit einen Roboter präsentieren – schließlich kann AI ja nicht nur auf der Straße, sondern auch im Haushalt eingesetzt werden, und zwar für „unsichere, repetitive oder langweilige Arbeiten“, wie Musk meint. Ein funktionierender Prototyp soll 2022 kommen, derweil gab es auf der Bühne lediglich einen Tänzer im Roboter-Anzug zu sehen. Aber Musk versprach: „Tesla Bot will be real.“

Wenn er dann Realität sein wird, soll der Tesla Bot auf Basis von Tesla’s Full Self-Driving (FSD) Computer laufen, aus leichten Materialien gebaut sein und deswegen nur 57 Kilo wiegen, aber immerhin etwa 20 Kilo tragen können. Ob das genug ist, so manchen Wochenendeinkauf heimzuschleppen, ist fraglich. Jedenfalls wäre das laut Musk ein Anwendungsgebiet. Infos zu Preis, Marktstart und einzuhaltende Regulatorien gab es bei der Marketing-geprägten Veranstaltung keine.

Zweck der Veranstaltung ist klar: Die Botschaft von Musk lautete: „Wir suchen Mechanik-, Elektro-, Steuerungs- und Software-Ingenieure, die uns dabei helfen, unsere KI-Expertise über unsere Fahrzeugflotte hinaus zu nutzen.“ Tesla braucht also „nur“ mehr die Fachkräfte, um den Roboter auch Realität werden zu lassen.

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