USA: Corona-Business-Event wegen Coronavirus abgesagt

Die Ironie macht auch vor dem Coronavirus nicht halt: Der „Rat für auswärtige Beziehungen“ hat einen für Freitag in New York geplanten Runden Tisch mit dem Titel „Doing Business Under Coronavirus“ wegen der Ausbreitung der Infektion selbst abgesagt. Auch weitere Konferenzen sind betroffen.
Der „Council on Foreign Relations“ (kurz: CFR) ist eine unabhängige, unparteiische Mitgliedsorganisation, Denkfabrik und Verlagshaus. Diskutieren wollte man die Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft und Möglichkeiten, auch während der Ausbreitung Geschäfte zu machen. Die Veranstaltung hat das Coronavirus nun ebenfalls auf dem Gewissen. Das gleiche gilt für weitere Events des CFR vom 11. März bis zumindest 3. April, beispielsweise Gesprächsrunden in New York oder Washington. Auch nationale Events wurden vorsichtshalber gestrichen. Soviel also zum Thema „Business Rolling“ während der Coronavirus-Pandemie.
Coronavirus: Nationalgarde in New York
Die USA setzen immer mehr ebenfalls auf einen strengen Umgang mit Covid-19. Die Konferenzen des CFR reihen sich in eine lange Liste von abgesagten oder verschobenen Treffen ein, darunter die jährliche New Yorker Autoshow, die wohl auf Ende August verschoben wird. Generell gilt in New York gerade Vorsicht, insbesondere wegen eines Ausbruchs im Vorort New Rochelle. Laut Bloomberg wurde die Nationalgarde in die Stadt geschickt, um bei der Schließung öffentlicher Versammlungsräume zu helfen. Damit will man die Ausbreitung des Ausbruchs verlangsamen.
+++Coronavirus: Alternative Möglichkeiten zum Handshake+++
In den Vereinigten Staaten hat die Verbreitung des neuen Virus die Absage von bisher mehr als 50 großen Firmenveranstaltungen mit einer geschätzten Besucherzahl von fast einer Million Menschen zur Folge gehabt. Covid-19 forderte in den USA bereits über 20 Menschenleben.