114.000 Unterschriften: Klimavolksbegehren schafft die Hürde fürs Parlament
Es ist ein großer Erfolg für ein sehr langes Projekt: Heute hat das Team des Klimavolksbegehrens verkünden können, die Marke von 100.000 Unterstützungsunterschriften geschafft zu haben. Insgesamt sind so 114.000 Unterschriften zusammen gekommen. Damit ist klar: Die Forderungen des Volksbegehrens bekommen eine verbindliche Behandlung im Parlament. Einen Etappensieg gab es bereits, da die 2019 formulierten Forderungen wurden bereits zum Teil ins Regierungsprogramm aufgenommen wurden.
„Wir machen kein Volksbegehren um des Volksbegehrens willen, sondern um Veränderung herbeizuführen. Die fossile Abhängigkeit, die uns unsere Natur und unsere Gesundheit kostet, muss endlich beendet werden“, sagt Katharina Rogenhofer, Sprecherin der Initiative. Für die Sache waren und sind rund 700 Freiwillige tätig, die unter anderem Flyer verteilen und dafür gesorgt haben, dass so viele Österreicher für das Volksbegehren unterschrieben haben.
Kürzlich hat die Bewegung ihre Forderungen nachgeschärft, da wie erwähnt sich bereits Teile im Regierungsprogramm wiederfinden. Die größte neue Forderung ist, dass ein Klimarechnungshof das CO2-Budget Österreichs überwachen sollte (Tech & Nature berichtete).