Finanzierungsrunde

Arkeon Biotechnologies: Startup erweitert Seed-Runde auf 10 Mio. Euro

Das Arkeon-Team © Arkeon Biotechnologies
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Erst im vergangenen März hat das Tullner Jungunternehmen Arkeon Biotechnologies, das CO2 zu Nahrung wandelt, eine Seed-Finanzierung in Höhe von 6,5 Millionen Euro aufgestellt. Nun hat es das Startup geschafft, weitere vier Millionen Euro zu sichern, was die Seed-Runde auf stolze zehn Millionen Euro wachsen lässt. Arkeon, das vor etwas mehr als einem Jahr gegründet wurde, verwandelt CO2 mittels Gasfermentation in funktionelle Proteinzutaten.

Arkeon Biotechnologies: 6,5 Mio. Euro für das Wiener Startup, das CO2 zu Nahrung wandelt

Arkeon plant neues Forschungszentrum

Mit der Erweiterung der Seed-Runde steigen neue Investor:innen bei Arkeon ein. Dazu gehören ICL, der aws Gründerfonds, FoodHack und Tet Ventures. Das frische Kapital will die Jungfirma nun dafür nutzen, die firmeneigene Technologie noch effektiver auszubauen. Außerdem will Arkeon in Zukunft in die Erweiterung seiner Infrastruktur investieren. So sei etwa ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum geplant, das die Skalierung des Produktionsprozesses von Arkeon beschleunigen und gleichzeitig die Weichen für industrielle Anwendungen seiner Produkte stellen soll.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung unserer neuen strategischen Partner:innen sowie über das starke Engagement unserer bestehenden Investor:innen, um die nachhaltige Produktion von proteinogenen Inhaltsstoffen Realität werden zu lassen“, sagt Gregor Tegl, Mitgründer und CEO von Arkeon. Das Team von Tegl setzt sich aus Archaeabiolog:innen, Verfahrensingenieur:innen, Lebensmittelwissenschaftler:innen und Fermentationstechniker:innen zusammen.

Arkeon-Gründer Gregor Tegl: „Wir können das CO2 quasi wegessen“

Startup will Industrien nachhaltiger machen

Das Startup wandelt anorganisches CO2 in organische Proteine um. Im Mittelpunkt steht dabei die Mikrobe Archaeen. Mithilfe von Gasfermentation und der Mikrobe wird CO2 in Aminosäuren umgewandelt. Das für den Prozess notwendige CO2 erhält das Startup durch Kohlenstoffabscheidung, also CO2-Capture-Technologie direkt aus der Industrie. Durch Fermentation, auch als Bioprozess bezeichnet, entsteht die Mikrobe Archaeen. In einem einstufigen Gasfermentationsprozess produzieren diese Mikroben dann aus CO2 alle 20 Aminosäuren, die Basis von Proteinen. Diese Zutaten können dann in weiterer Folge für die Produktion verschiedener Lebensmittel dienen.

Die Technologie soll ohne große Landflächen, Tiere oder hohe Wassermengen auskommen. Somit will das Tullner Startup Unternehmen die Möglichkeit bieten, bestehende Produkte zu verbessern – beziehungsweise neue zu schaffen – und ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die B2B-Produkte sollen als Clean-Label-Zutaten für Lebensmittel und Getränkeprodukte, alternative Proteine, Geschmacks- und Aromastoffe, Nahrungsergänzungsmittel sowie Zellkulturmedien für kultiviertes Fleisch verwendbar sein. Arkeon will damit ressourcenintensive Industrien in nachhaltige, emissionsarme Systeme umwandeln.

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