Fintech

Bitpanda-Integration in Raiffeisen-App Mein ELBA startet Anfang 2024

Eric Demuth (Bitpanda) und Michael Höllerer (Raiffeisen) © RLB NÖ-Wien / Roland Rudolph
Eric Demuth (Bitpanda) und Michael Höllerer (Raiffeisen) © RLB NÖ-Wien / Roland Rudolph
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Im April 2023 wurde die Partnerschaft verkündet, Anfang 2024 will man nun definitiv starten: Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien wird wird in Österreich in ihrer Online-Banking-App Mein ELBA in wenigen Wochen bzw. Monaten Bipanda-Funktionen zum Kaufen und Verkaufen nicht nur von Krypto-Assets, sondern von Aktien integrieren. Bei anderen Fintechs wie N26, Plum, Lydia oder Hype hat die Bitpanda Technology Solutions Ähnliches bereits umgesetzt, nun folgt die erste traditionelle Bank.

Laut Lukas Enzersdorfer-Konrad, stellvertretender CEO bei Bitpanda, könne man dann „zum allerersten Mal Krypto, aber auch andere digitale Assets wie Teilaktien direkt bei der Raiffeisen MeinELBA-App“ erwerben. Eigentlich war der Start des Projekts, zu dem im April 2023 eine Absichtserklärung unterschrieben und öffentlich kundgetan wurde, für 2023 angepeilt worden, nun soll das im Jänner 2024 stattfinden.

Neben Krypto-Assets wie Bitcoin, Ethereum oder Solana bietet Bitpanda auch die Möglichkeit, in Aktien oder ETFs zu investieren. Bei den Aktien handelt es sich aber nicht um die Originale, sondern um so genannte Derivatverträge – das sind Finanzprodukte, die die zugrunde liegenden Assets abbilden. „Du erwirbst also nicht die Aktien oder ETFs selbst, sondern ein Finanzinstrument, welches das zugrunde liegende Asset 1:1 abbildet“, heißt es dazu seitens Bitpanda. Der Vorteil: Es können so auch Teilaktien gehandelt werden, und auch das Investieren außerhalb der regulären Börsenzeiten ist möglich.

Raiffeisen will 2023 mit Bitpanda in Krypto- und ETF-Handel einsteigen

Weitere Projekte mit europäischen Banken in der Pipeline

Das Trading von Krypto-Assets via Bitpanda ist etwa bei N26 integriert. Das ist dort aber, wie berichtet, eine Einbahnsstraße – man kann BTC, ETH und Co dort kaufen und auch wieder verkaufen, jedoch nicht an andere Wallets senden, um die Crpytos selbst zu verwahren oder damit zu bezahlen. Für die volle Funktionalität von Krypto-Assets greift man also besser auf den Bitpanda-Dienst selbst oder andere Krypto-Börsen zurück.

Laut Enzersdorfer-Konrad ist die Raiffeisen aber nicht die einzige Bank, mit der man kooperiert. „Wir haben einige Banken in unterschiedlichsten europäischen Ländern, mit denen wir gerade mittendrin sind im Projekt“, so der Co-CEO des Wiener Fintechs. Durch die kommende Krypto-Regulierung MiCA in der EU würden viele traditionelle Banken und Finanzinstitute auf das Krypto-Thema aufspringen, und Bitpanda hat sich dazu schon vor geraumer Zeit als Tech-Partner für eben diese klassischen Banken positioniert.

Dass Banken hohes Interesse an Bitcoin und Co bekommen haben, zeigt auch das Investment der deutschen Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG (Ingolstadt), die kürzlich 2,1 Mio. Euro in 21bitcoin aus Salzburg gesteckt hat. Einen Rückschlag gab es derweil für die Sparkasse Oberösterreich. Diese hatte eine Kooperation mit dem Linzer Krypto-Startup NodeVenture beim Thema Verwahrung von Krypto-Assets, das aber in die Insolvenz geschlittert ist.

Bitpanda will zum Tech-Partner für klassische Banken werden

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