Autoindustrie

BMW: Neues Fahrzeug kann seine Farbe wechseln

Das neue Konzeptfahrzeug von BMW kann die Farbe wechseln © BMW
Das neue Konzeptfahrzeug von BMW kann die Farbe wechseln © BMW
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Ein Auto, das auf Wunsch seine Farbe wechseln kann: Daran arbeitet der deutsche Fahrzeughersteller BMW derzeit. Auf der Tech-Messe CES in Las Vegas hat der Konzern laut CNBC sein neuestes Konzeptfahrzeug vorgestellt. Die elektrische Mittelklasse-Sportlimousine i Vision Dee soll durch eine Verkleidung aus speziellen Panelen jederzeit ihre Farbe wechseln können. BMW bezeichnet es als das erste „farbwechselnde“ Auto der Welt.

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32 verschiedene Farben in beliebiger Kombination

Der Dee, der für „Digital Emotional Experience“ steht, soll zwischen 32 verschiedenen Farben wechseln können. Diese Farben sollen sich dank der 240 verschiedenen Plattensegmente beliebig kombinieren lassen. Das ist ein bedeutender Sprung gegenüber der im letzten Jahr vorgestellten Version von BMW, die nur zwischen Schwarz, Weiß und Grau wechseln konnte. Wie bei jedem Konzeptfahrzeug ist die Technologie aber wahrscheinlich noch Jahre von der Marktfähigkeit entfernt.

BMW zeigt sich allerdings sehr begeistert von den Möglichkeiten, die die Technologie in Zukunft eröffnen könnte. „Dies ermöglicht eine nahezu unendliche Vielfalt an Mustern, die innerhalb von Sekunden erzeugt und variiert werden können“, so das Unternehmen. Die Außenhaut des Dee besteht aus einer Folie aus elektronischem Papier, die vom US-Unternehmen E Ink hergestellt wird, das auch Display-Technologien für E-Reader und Mobiltelefone produziert. Die Beschichtungssegmente enthalten Millionen von winzigen Mikrokapseln mit verschiedenen Farbpigmenten, die bei Stromzufuhr die Farbtöne ändern.

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BMW plant neue Hard- und Software

Die elektronische Beschichtung ist laut E Ink „extrem stromsparend“, sodass der Wechsel der Autofarbe die Batterie des Elektrofahrzeugs nicht belastet. Das Unternehmen meint auch, dass es in der Lage ist, seine Panels in jeder erdenklichen Form herzustellen. Das könnte Anwendungen wie E-Reader-Bildschirme, die das Aussehen von echtem Papier nachahmen, oder energieeffizientere digitale Schilder und Smartwatch-Displays ermöglichen.

BMW hat keine Angaben zum Motor oder zur Batterie des Dee gemacht, sagt aber, dass das Konzeptauto zusätzlich mit neuer Hard- und Software ausgestattet ist, die bis 2025 in Autos auf der Straße verfügbar sein wird. Dazu gehört das Head-Up-Display von BMW, ein digitales Armaturenbrett, das sich über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt. Außerdem verfüge das Gefährt über einen Mixed Reality-Slider, einen Touchscreen, mit dem Fahrer:innen selbst bestimmen können, wie viele digitale Inhalte auf dem Armaturenbrett angezeigt werden.

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