E-Mobilität

Bosch verkauft ab jetzt Ausrüstung für Batterieproduktion

Bosch-Batterieproduktion © Bosch
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Batterieproduktion für Elektro- und Hybridautos ist heute ein sehr wichtiger und lukrativer Teil der Industrie. Neben dem US-Branchenriesen Tesla kämpft auch das schwedische Scale-up Northvolt hier um die Vorherrschaft. Im Juni hat das junge Unternehmen gewaltige 2,26 Milliarden von Investor:innen eingesammelt (Trending Topics berichtete). Nun will auch der deutsche Zulieferer Bosch im Batteriesektor mehr Geschäft machen. So hat der Konzern angekündigt, seinen Kunden ab sofort Fabrikausrüstungen für die Batterieproduktion aus einer Hand anzubieten.

Northvolt: 600 Millionen Dollar fürs Batterie-Wettrüsten mit Tesla

„Batteriemarkt wächst jährlich um 25 Prozent“

„Wir verstehen das ‚Produkt Batterie‘ und wissen, wie es gefertigt werden muss. Wir gehen davon aus, dass der weltweite Batteriemarkt jährlich um bis zu 25 Prozent wächst. Bosch trägt seinen Teil dazu bei, diesen Bedarf zu stillen“, sagt Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork. Der Zulieferer will unterschiedliche Arten von Industrietechnik anbieten. Von einzelnen Komponenten über Softwarelösungen bis hin zu kompletten Produktionsanlagen sollen die Angebote reichen. Damit erhofft sich das Unternehmen, ab 2025 jährlich rund 250 Millionen Euro Umsatz mit Fabrikausrüstungen für die Batterieproduktion zu erzielen.

Einen ersten Kunden konnte Bosch schon für seine Batterietechnik gewinnen. Der deutsche Zulieferer Webasto will in seinen Batteriefabriken automatisierte Montagelinien zum Verschweißen und Einkleben der Batteriezellen von dem Unternehmen beziehen. Mit diesen Komponenten kann Webasto laut Bosch die verschiedenen Funktionen der Modulfertigung vereinen. Von der Zellreinigung mit Eingangsprüfung, dem Stapelprozess sowie einem speziellen Laserschweißprozess bis hin zur End-of-Line-Prüfung zur Qualitätssicherung soll sie alles abdecken. Webasto ist seit 2016 im Bereich E-Mobilität aktiv und stellt neben Batteriesystemen auch Hochvoltheizer und Ladelösungen her.

Northvolt: 600 Millionen Dollar fürs Batterie-Wettrüsten mit Tesla

Bosch investiert 70 Millionen Euro in 48-Volt-Batterien

Bosch will die Batterietechnologie auch selbst verstärkt nutzen. Der Zulieferer will rund 70 Millionen Euro in den Start der Serienproduktion von 48-Volt-Batterien im Werk in Eisenach investieren. Diese Batterien sollen für die Hybridisierung von Pkw zum Einsatz kommen. Auch setzt der Hersteller schon seit 2015 in Ungarn auf die Produktion von Akkus für E-Bikes. Mit dem Know-how im Bereich der E-Mobilität will das Unternehmen in Zukunft sein Geschäft massiv verstärken.

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