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Coinbase bringt seine Kreditkarte für Crypto-Assets in die USA

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In EU-Ländern und Großbritannien gibt es sie bereits, nun kommt sie auch im Heimatmarkt USA: Coinbase, einer der größten Online-Händler für Kryptowährungen, bietet seine Kreditkarte nun auch seinen US-Kunden an. Damit bekommen viele der weltweit 35 Millionen Nutzer nun die Möglichkeit, Bitcoin und Co. auch im Alltag für Zahlungen in Shops verwenden zu können.

„Coinbase Card-Inhaber können direkt von ihren Coinbase-Konten aus Geld ausgeben, ohne Geld auf ihr Bankkonto überweisen zu müssen. Kryptowährung wird vor dem Abschluss von Einkäufen und Abhebungen am Geldautomaten in US-Dollar umgerechnet“, heißt es seitens des Unternehmens aus San Francisco, das 2012 gegründet wurde.

Locken will man Nutzer, die Karte regelmäßig zu verwenden, indem Rewards vergeben werden. Über ein Cashback-System bekommen sie einen kleinen Prozentsatz des Kaufbetrags in XLM oder BTC zurück – ein Kundenbindungssystem, wie man es auch von anderen Unternehmen kennt, die Kreditkarten ausgeben. Generell unterstützt die Karte etwa 30 verschiedene Kryptowährungen.

Metabank und Marqueta als Partner

Die Karte an sich ist kostenlos, Coinbase verrechnet den Kunden aber Gebühren für den Wechsel der Kryptowährungen in Dollar. Ausgegeben wird die Visa-Karte mit Hilfe des Partners Metabank, die eine Lizenz für Visa haben, sowie mit dem Dienstleister Marqeta, der auf die Ausgabe von Karten spezialisiert ist. In Europa hat Coinbase bei der Kreditkarte mit Paysafe zusammen gearbeitet.

Das Geschäft mit Kreditkarten ist für Krypto-Startups nicht unbedingt einfach. TenX von Tiroler Gründern ist nach mehreren Rückschlägen letztendlich daran gescheitert, seine Kreditkarte für Kryptowährungen am Markt zu etablieren (Trending Topics berichtete). Währenddessen hat das Hongkonger Startup Crypto.com, das einen Kunden ebenfalls eine Visa-karte anbietet, dieses Jahr einen enormen Aufschwung erfahren (mehr dazu hier).

Noch massentauglicher wird die Angelegenheit, wenn auch PayPal in das Geschäft einsteigt. Der Payment-Riese, der natürlich auch selbst eine Bankkarten an Kunden vergibt, hat wie berichtet kürzlich angekündigt, seine Nutzer ab 2021 bei Händlern auch mit Kryptowährungen bezahlen zu lassen.

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