KI-Observability und Security

Dynatrace erwirtschaftet 1,43 Milliarden Dollar und setzt Fokus auf AI-Ausbau

Das Softwareunternehmen Dynatrace von Gründer und CTO Bernd Greifeneder befindet sich in einer Wachstumsphase. © Dynatrace
Das Softwareunternehmen Dynatrace von Gründer und CTO Bernd Greifeneder befindet sich in einer Wachstumsphase. © Dynatrace
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2023 gelang es dem Linzer Softwareunternehmen „Dynatrace”, Weltmarktführer bei Observability und Security, erstmals die Umsatzmilliarde zu knacken. Jetzt liegen die Finanzergebnisse für Q4 des Vorjahres und dem ersten Quartal des aktuellen Jahres vor. Der Umsatz kann sich mit einem Plus von 23 Prozent sehen lassen – 1,431 Milliarden US-Dollar beträgt er für 2023. In Österreich seien 1.200 Expert:innen aus mehr als 60 Nationen für Dynatrace tätig – das entspricht 26 Prozent der weltweiten Mitarbeiter:innen des Unternehmens.

Umsatzplus treibt Personalaufbau und Bau des neuen Campus voran

Das an der New Yorker Börse notierte Unternehmen freut sich über seine positiven Zahlen, die sich auch in einer erhöhten Anzahl an Beschäftigten widerspiegeln. Binnen eines Jahres konnten die Mitarbeiter:innen von 4.200 auf 4.700 aufgestockt werden. Ein Drittel sei im Bereich Forschung- und Entwicklung tätig, die Abteilung sei im Vorjahr ebenso stark gewachsen. „Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Gründer CTO Bernd Greifeneder. Angespielt wird dabei auf den Ausbau des Dynatrace-Headquarters, das gerade brandneu gebaut wird. Es soll ein siebenstöckiger Engineering-Campus an der Linzer „Am Fünfundzwanziger Turm-Straße“ für rund 1.500 internationale Software-Entwickler:innen und Expert:innen entstehen. Im neuen Gebäude, dessen Fertigstellung für Ende 2025 angesetzt ist, möchte man die weltweite Produktentwicklung vorantreiben. Und auch die beiden Entwicklungs-Labors in Wien und Graz werden dieses Jahr laut Dynatrace erweitert. Darüber hinaus wurde ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 500 Millionen US-Dollar angekündigt. 

KI-Observability und Security gegen Halluzination

Kein Stillstand: Als Softwareunternehmen will Dynatrace bereits seit zehn Jahren auf künstliche Intelligenz setzen. Ihr Einsatz soll stetig ausgebaut werden, da die Nachfrage insgesamt steigt. „Mit dem KI-Hype setzen nun auch unsere Kund:innen vermehrt auf eigene KI Anwendungen“, so Greifeneder. Hier lauern Gefahren, denn KI-Chatbots können Stereotypen und Falschinformationen erzeugen, wodurch das Unternehmensimage geschädigt wird. So gab es in der Vergangenheit einen Fall, wo KI einen Rabatt versprochen hat, den es gar nicht gab. Halluzinationen per KI auszugeben, könnte Unternehmen außerdem teuer kommen. „Deshalb hat Dynatrace bereits Anfang des Jahres seine Analyse- und Automatisierungsplattform um ganzheitliche Observability und Security für KI-gestützte Anwendungen erweitert.” Die Plattform sei dazu da, um vor technischen Leistungsenpässen, Scheininnovationen und Kostenfallen zu schützen. Das bedeutet, Observability soll eingesetzt werden, um KI-Prozesse zu überwachen, da man sich niemals zu 100 Prozent auf den ausgegeben Input verlassen sollte. Gleichzeitig soll sie auf überteuerte und zu langsame Prozesse hinzuweisen und sicherzustellen, dass Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien sowie Governance-Standards eingehalten werden. „Die KI-Observability von Dynatrace liefert alle Parameter, die es braucht, um das sicherstellen zu können”, verspricht der CTO. Die Analyse- und Automatisierungsplattform inklusive ganzheitlicher Observability und Security für KI-gestützte Anwendungen entstand in Partnerschaft mit Microsoft Azure OpenAI Service.

39 Prozent der deutschen IT-Teams setzt auf KI

Laut der aktuellen Dynatrace Studie “The state of AI 2024: Challenges to adoption and key strategies for organizational success” nutzen bereits 38 Prozent der weltweiten Teams in allen Abteilungen KI-basierte Tools oder Services. Für Deutschland wurden die Zahlen genauer analysiert: Dort sollen 39 Prozent der IT-Teams auf KI-Anwendungen setzen. Befragt wurden dafür 1300 CTOs, CIOs und Technologieentscheider:innen großer internationaler Unternehmen. Das ist ein hoher Anteil, bedankt man, dass KI erst im November 2022 ihren „Durchbruch” hatte. Für Dynatrace bedeutet das: „KI ist kein Selbstzweck. Sie muss Unternehmen und Institutionen leistungsfähiger, effizienter und erfolgreicher machen.

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