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greenstart 2024: Das sind die Top 10 Klimaschutz-Startups

Drei der zehn Finalisten-Startups werden im November 2024 zum Klima-Startup des Jahres gekürt. © stills & (e)motions-Alex Wieselthaler
Drei der zehn Finalisten-Startups werden im November 2024 zum Klima-Startup des Jahres gekürt. © stills & (e)motions-Alex Wieselthaler
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das große Voting hat begonnen: greenstart ist eine österreichische Startup-Initiative des Klima- und Energiefonds, die nach den spannendsten Klimaschutz-Startups sucht. Es geht um innovative grüne Geschäftsmodelle, die mit ihren Business-Ideen CO2-Emissionen senken und nachhaltige Lösungen für die Umwelt schaffen wollen. Die Top 10 Startups stehen fest, stellen sich vor und kämpfen um den Einzug ins Finale.

greenstart 2024 Voting eröffnet

Das Programm unterstützt Gründer:innen bei der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen. Dafür wurde ein zweistufiger Wettbewerb ins Leben gerufen: Nach der Auswahl der Top 10 Klima-Startups ist ab heute ein Online-Voting geöffnet, um im November 2024 die drei Gewinner-Startups zu küren, die ein Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro erwartet. Die Entscheidung basiert zu 30 Prozent auf dem Online-Voting und zu 70 Prozent auf der Bewertung einer Fachjury.

Klimarelevante Business-Ideen der Top 10 Startups

Flexbatt

Hier geht es um den flexiblen Einsatz von Batterien im Energiebereich. Das Startup Flexbatt ist dabei, Batteriespeicher als Service für Stromnetzbetreiber zu entwickeln, um die Integration von erneuerbaren Energien im Netz zu verbessern. Warum? Weil die steigende Anzahl erneuerbarer Energien für große Herausforderungen im Versorgungsnetz sorgt.

ecoTRN

„Building Heroes for a Sustainable Future” lautet der Slogan von ecoTRN. Das Wiener Startup bietet flexible Ausbildungen mittels Virtual Reality Brillen für Green Jobs an und zielt damit auf die dringend benötigte Ausbildung von Fachkräften ab. Durch immersive Trainings sollen zum Beispiel praxisnahe Schulungen im Bereich Photovoltaik stattfinden. “Bis 2030 benötigen wir 30 Gigawatt an Strom durch Photovoltaik. Dafür allein werden 60.000 Fachkräfte in Österreich benötigt”,  betonte CEO Jakob Selinger.

money:care

Bei money:care geht es um das Investieren in nachhaltige Aktien. Das Startup hat eine Plattform für bewusste Investor:innen geschaffen und will diesen transparente und verlässliche Daten zu börsennotierten Unternehmen liefern. Damit sollen Privatanleger:innen ihre Portfolios unkompliziert in Einklang mit den selbst gesetzten Nachhaltigkeitszielen bringen können – und gleichzeitig soziale und ökologische Verantwortung übernehmen.

TerraBreeze by Social Cooling

Philippe Schmit von “TerraBreeze by Social Cooling” möchte Menschen wieder angenehm schlafen lassen. Deshalb haben er und sein Team eine “erschwingliche, stromsparende und benutzerfreundliche Klimaanlage” entwickelt, die ohne Installation und Abluftschlauch funktionieren soll. Das Gerät soll die Klimatisierung revolutionieren, indem es bis zu 90 Prozent weniger Energie verbraucht.

No na net – zero

Das Team von No na net – zero hat ein Ausbildungsmodell entwickelt, um Interessierten den schnellen Einstieg in Berufe rund um die Energiewende zu ermöglichen. Gemeinsam mit Branchenvertretern, Handwerksinnungen und Photovoltaik-Betrieben zielt das Modell darauf ab, Fachkräfte zum Beispiel für die Montage von Photovoltaikanlagen und die Begrünung von Dächern auszubilden. Auch hier wird wieder darauf hingewiesen, dass in Österreich bis 2030 über 100.000 Fachkräfte für Green Jobs fehlen werden.

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TWENTY40

Das Wiener Climate Tech Startup will Immobilienportfolios dekarbonisieren. Es versteht sich als Enabler der Energiewende im Gebäudebestand und weist darauf hin, dass ihr Vollzug momentan noch sehr aufwändig ist. TWENTY40 entwickelt deshalb einen Standard-Baukasten für ein CO2-freies Energiesystem. Durch Standardisierung und Automatisierung des Gesamtprozesses, der einen Systemkonfigurator, serielle Vorfertigung sowie eine Plug&Play Installation vor Ort umfasst, soll der Umstieg auf erneuerbare Energien vereinfacht und beschleunigt werden.

sequestra

sequestra ist dabei, eine Technologie zur kostengünstigen Identifikation optimaler Parameter für die chemische Bindung von CO2 aus industriellen Reststoffen zu entwickeln. Diese Technologie soll dann in der Industrie großflächig eingesetzt werden. Klingt kompliziert? Das Problem ist folgendes: Viele Reststoffe aus der Industrie haben ein großes Potenzial, um CO2 chemisch zu binden. Da es weltweit viele solcher Abfälle gibt, könnten diese Materialien genutzt werden, um CO2 zu speichern. Das würde helfen, die schädlichen Gase, die zur Erderwärmung beitragen, erheblich zu verringern.

Zukunft Bestand

Zukunft Bestand möchte ganzheitliche Sanierungslösungen für Wohnanlagen bereitstellen. Dabei bietet das Startup an, alle Projektbeteiligten zu koordinieren und den Prozess bis zum Gesamtergebnis zu betreuen. Im Vordergrund soll dabei der ökosoziale Sanierungsaspekt stehen. Die Zielgruppe sind gemeinnützige Bauvereinigungen, private Immobilienbesitzer und Gemeinden, die Wohnanlagen verwalten und sanieren.

MASCHINE by CIRCE Biotechnologie

Das Startup CIRCE Biotechnologie entwickelt mit dem Projekt „MASCHINE“ einen Biofilter, der Methan-Emissionen aus der Luft abbauen soll. Eingesetzt wird dafür ein neuartiger Adsorber, der die methanhaltigen Gase sammelt und konzentriert. Anschließend werden die Gase durch einen Bioreaktor geleitet, in dem Bakterien das Methan abbauen. Ein erster Prototyp des Filters wurde bereits gebaut. Methan trägt wesentlich zum Klimawandel und stammt hauptsächlich aus der Landwirtschaft sowie aus industriellen Quellen.

pflanz.mi- die Zweigstelle

Das Klimaprojekt „pflanz.mi” arbeitet an einer interaktiven Karte, um potenzielle Standorte für Baum- und Grünflächen in Städten und Gemeinden zu identifizieren. Prinzipiell geht es dem Tiroler Startup „Die Zweigstelle” um die steigenden Herausforderungen der Sommerhitze in städtischen Gebieten. Die pflanz.mi-Lösung richtet sich an Stadtplaner:innen und Entscheidungsträger:innen und soll die Begrünung in urbanen Räumen beschleunigen.

Gewessler: “Qualität der Einreichungen erstklassig”

„Die zehn Start-ups zeigen, wie vielseitig und innovativ die Ansätze zur Bekämpfung der Klimakrise sind. Es freut mich zu sehen, dass so viele engagierte Menschen in unterschiedlichsten Bereichen an Lösungen für eine bessere Zukunft arbeiten. Dabei ist auch die Qualität der Einreichungen wirklich erstklassig, ich bin wirklich gespannt, wer sich bei der Abstimmung durchsetzen kann“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler über die diesjährigen Top 20 Klimaschutz Startups von greenstart 2024.

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