R&D

Förderung: Wiener Startup iDwell investiert sechsstellig in AI-Projekt

Das Team von iDwell: Shajan Djannatian (Business Development), Anna-Katharina Matzenberger (Account Manager & Consultant), Alexander Roth (CEO) © Alexander Landskron
Das Team von iDwell: Shajan Djannatian (Business Development), Anna-Katharina Matzenberger (Account Manager & Consultant), Alexander Roth (CEO) © Alexander Landskron
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Wiener Startup iDwell arbeitet an der Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz, die Immobilienverwaltern das Leben erleichtern soll. Das AI-Projekt wird intern umgesetzt und dafür nimmt das Jungunternehmen auch eine stolze Summe in die Hand: 460.000 Euro investiert iDwell in das Projekt, das von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert wird. Aus dem Fördertopf „Innovation“ hat sich die Wiener Firma die höchstmögliche Fördersumme gesichert, heißt es in einer Aussendung. Die Wirtschaftsagentur stellt für Wiener KMU jährlich insgesamt sechs Millionen Euro für innovative Projekte zur Verfügung.

AI analysiert Kommunikation

In dem Projekt geht es darum, Prozesse für Immobilienverwalter weiter zu automatisieren. Eine Künstliche Intelligenz soll in der Kommunikation, also etwa in E-Mails, automatisch Inhalte erkennen und diese den richtigen Prozessen zuweisen, erklärt iDwell-Gründer Alexander Roth im Gespräch mit Trending Topics. So könnte beispielsweise aus einem E-Mail automatisch erkannt werden, dass ein Handwerker benötigt wird und der entsprechende Prozess in der Verwaltungssoftware von iDwell in Gang gesetzt werden. „Damit schaffen wir für die Immobilienbranche eine Lösung, die es bisher noch nicht gibt“, so Roth. Die AI soll Anfang nächsten Jahres fertig sein und kann dann als Zusatzmodul gebucht werden.

Verwalter, Eigentümer, Mieter und Handwerker vernetzen

Die Software-Lösung von iDwell erleichtert Immobilienverwaltern und -Entwicklern das Management ihrer Liegenschaften. Hauseigentümer können über die Plattform beispielsweise mit dem Verwalter in Kontakt treten und Schadensmeldungen einbringen. Auch die Kommunikation mit den Mietern  und der Mieter untereinander kann digitalisiert werden, bis hin zu einer digitalen Version des Schwarzen Bretts für Ankündigungen. Ankündigungen für Mieter, die per Aushang im Eingangsbereich erfolgen müssen, können über einen Bildschirm aus der Ferne aktualisiert werden.

Wachstum durch Internationalisierung

Derzeit werden über iDwell laut Roth rund 100.000 Wohneinheiten verwaltet, hauptsächlich in Wien. Das 20-köpfige Team hat für heuer allerdings viel vor. 2018 hat das, zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Jahr junge, Startup mehr als eine Million Euro Kapital über das Investoren-Netzwerk PrimeCrowd aufgenommen. Dieses Geld fließt vor allem in die Erweiterung des Teams und in die Produktentwicklung. Für heuer hat sich Roth das ambitionierte Ziel gesteckt mit iDwell auf rund 300.000 Wohneinheiten in Österreich und Deutschland zu wachsen. Nächstes Jahr steht dann die weitere Internationalisierung am Plan – besonders interessant sei der englischsprachige Markt, verrät der Gründer.

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