Finanzierung

MEDCH: Linzer Medtech sammelt sechsstelliges Investment ein

Wolfgang Hilbe und Gerhard Feilmayr, Gründer von MEDCH. © Medch GmbH
Wolfgang Hilbe und Gerhard Feilmayr, Gründer von MEDCH. © Medch GmbH
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Linzer MedTech-Unternehmen MEDCH bietet seit Anfang des Jahres Mediziner:innen, Pharmazeut:innen und Studierenden ein digitales Medikationstraining, den „pharmazeutischen Assistenten“, an. Nun konnte das Gründerduo Wolfgang Hilbe und CEO Gerhard Feilmayr den Österreichischen Apotheker-Verlag als Gesellschafter und Investor gewinnen. Die Jungfirma hat hier ein sechsstelliges Investment erhalten, das die Weiterentwicklung der Trainingsplattform und das Wachstum des Unternehmens absichern soll.

MEDCH: Neues Linzer Medtech bringt Medikamenten-Training für Ärzte

Pharmazeutischer Assistent bei Verschreibung

Neue Medikamente machen Therapien laut MEDCH in vielen Fällen wirkungsvoller und für die Patient:innen weniger belastend. Andererseits stelle diese Flut an pharmazeutischen Innovationen sowie die steigende Anzahl an Patienten:innen mit Komorbiditäten die Mediziner:innen und Pharmazeut:innen vor neue Herausforderungen. Denn es gilt, die neuen Arzneien im Hinblick auf ihre Wirkung, mögliche Wechselwirkungen sowie ihre klinische Relevanz zu antizipieren.

Genau aus diesen Gründen entwickelte MEDCH den pharmazeutischen Assistenten für Smartphone, PC oder Tablet. Dieser unterstützt Fachärzt:innen sowie klinische Pharmazeut:innen dabei, die häufigsten und wichtigsten Wirkstoffe sowie Innovationen im Hinblick auf Verschreibung, praktische Relevanz und Interaktion mit anderen Medikamenten richtig einzuordnen. „MEDCH ist die ideale Ergänzung zu unserem Informations- und Fortbildungsangebot. Der digitale pharmazeutische Assistent leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit“, sagt Apotheker-Verlag-Geschäftsführer Heinz Wlzek.

XUND: Wie ein 6-Millionen-Deal fast scheiterte

MEDCH will mehr klinische Fälle bereitstellen

Derzeit beinhaltet MEDCH in drei verschiedenen Modulen über 600 klinische Fälle. Der Fokus liegt auf den Bereichen Basismedikation, Onkologika und COVID-Medikamente. Zusätzliche Fachmodule für die Sektoren Kardiologie, Gastroenterologie, Pulmologie und Gynäkologie folgen in Kürze. In Summe wird das Startup künftig rund 3.000 klinische Fälle aus 20 Fachbereichen bereitstellen. Durch den Einstieg des Apotheker-Verlags kann nun auch dessen pharmazeutisches und redaktionelles Know-how genutzt werden.

Mitgründer Wolfgang Hilbe erklärt: „Mit der Beteiligung durch den Apotheker-Verlag können wir unsere Vision – durch Medikationstraining die Arzneimittelsicherheit zu verbessern – zusätzlich professioneller und schneller Wirklichkeit werden lassen. Es haben sich zwei konstruktiv handelnde Partner gefunden, wo die Chemie passt.“ Bereits im Herbst soll das breite Bildungsangebot des Apotheker-Verlags mit Diagnosia und MEDCH verbunden und an den „Autumn Med Days 2022“ angeboten werden. Zusätzlich können Interessierte ab November Punkte für die Diplomfortbildung über MEDCH sammeln. Erklärtes Ziel der zukünftigen Allianz ist die Bündelung von Wissensvermittlung und -transfer im Medikationsbereich.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen