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Mikme: Wiener Audio-Startup setzt auf günstigeren mobilen Recorder und neues App-Abomodell

Der Mikme-Recorder in Nutzer-Hand. © Mikme
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2015 hat das Wiener Startup Mikme mehr als 400.000 US-Dollar via Crowdfunding eingesammelt, jetzt läuft die nächste Crowd-Kampagne. Der junge Anbieter von mobilen Audio-Recordern mit Abspiel-Funktion hat via Indiegogo ein neues Produkt lanciert: Das Mikme Silver ist ein Aufnahmegerät, das mit einem 2 GB großen Speicher bis zu 45 Stunden Audio in Studio-Qualität aufnehmen kann und um rund 200 Euro zu haben ist. Auf Indiegogo haben Unterstützer bereits Vorbestellungen im Wert von rund 15.000 Dollar aufgegeben, sie sollen im November mit dem Gerät beliefert werden.

Mikme, das 2017 ein Investment von 1,6 Millionen Euro bekommen hat (u.a. von Speedinvest und Hermann Hauser), macht sein Aufnahmegerät, das etwa Video-Blogger, Podcaster oder Musiker ansprechen soll, mit der Silver-Version günstiger als dessen Vorgänger. Das erste Audio-Gadget mit der 1 Zoll großen vergoldeten Kondensator-Mikrophonkapsel und 16 GB Speicher kam noch auf rund 400 Euro. Im Mikme Silver ist jetzt eine silberne Kondensator-Kapsel verbaut, die 2/3 Zoll misst.

Schritt hin zum Software-Abomodell

Im Zusammenspiel mit der neuen Hardware will Mikme künftig auch Geld mit dazu passender Software machen. Schon jetzt gibt es eine Mikme-App, mit der man die Audioaufnahmen am Smartphone (derzeit nur iPhone, Android ist in Planung) speichern und bearbeiten kann. Mit einem neuen Abomodell für Premium-Funktionen der App will das Startup von Gründer Philipp Sonnleitner künftig eine neue Erlösquelle aufmachen. Zwischen 5 und 10 Dollar pro Monat (bzw. 50 bis 100 Dollar pro Jahr) sollen zahlungswillige User für diese Zusatz-Features der App berappen. Verfügbar gemacht werden soll die Premium-Version im ersten Quartal 2019. Bestehende Kunden aktuellen Features der App für immer gratis nutzen können.

„Da wir viele verschiedene Kundengruppen von Profis (Musiker, TV und Medienhäuser) über Semiprofessionelle bis zu Consumer-Kunden wie etwa Journalisten, Videoschaffenden, Musikern oder Podcaster und diese sehr unterschiedliche Usecases haben, wollen wir die Möglichkeiten schaffen, auf diese einzugehen“, sagt Sonnleitner. „Mit einer Hardware- und Software-Produktpalette wollen wir möglichst zielgenau auf diese Anforderungen eingehen.“ Der erste Schritt dazu sei nun eben das günstigere Einsteiger-Modell sowie die neue App.

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