Barrierefreiheit

myAbility: Sechsstelliges Investment für die soziale Unternehmensberatung

Das Team von myAbility rund um die Gründer Michael Aumann, Gregor Demblin und Wolfgang Kowatsch. © myAbility
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Es ist eines der bekanntesten Sozialunternehmen Österreichs und seit Jahren eine der ersten Anlaufstellen für Unternehmen, die die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als Kunden und Mitarbeiter heben wollen. Nun hat myAbility der drei Geschäftspartner Michael Aumann, Gregor Demblin und Wolfgang Kowatsch ein Investment an Land gezogen. Die bestehenden Investoren sowie Neuinvestor, der Schweizer Topmanager und Business Angel Burkhard Gantenbein, stecken gemeinsam einen sechsstelligen Betrag in das Unternehmen.

„Wir planen, unseren Know-how-Vorsprung weiter auszubauen und Digitalisierungsprojekte voranzubringen“, so myAbility-Gründer Gregor Demblin in einer Aussendung. Gemeinsam mit der Universität St. Gallen und dem AWS soll ein so genannter „Inclusion Calculator“ erstellt werden. Mit diesem sollen Unternehmen einfach berechnen können, welche konkreten wirtschaftlichen Vorteile sie durch die Anstellung von Menschen mit Behinderung haben. Daneben sollen auch die bestehenden Beratungstools digitalisiert werden, um virtuelle Trainings und E-Learning-Angebote im Programm zu haben.

Digitalisierung und Internationalisierung

„Die Digitalisierungsoffensive bedeutet für uns auch einen Internationalisierungsboost“, sagt Partner Wolfgang Kowatsch. In Deutschland (dort mit 20 Kunden) und der Schweiz ist man seit Ende 2018 vertreten, nun will myAbility über den deutschsprachigen Raum hinauswachsen. „Die durch Covid-19 in der Wirtschaft ausgelöste Dynamik, mutiger in die Digitalisierung zu gehen, eröffnet uns nun früher die Chance, auch mit multinationalen Gruppen zu kooperieren“, so Kowatsch.

Gestiegene Anfragen bei myAbility gibt es vor allem im Bereich digitale Barrierefreiheit. So hilft das Unternehmen etwa Verbund oder Pfizer Austria dabei, barrierefreie Webauftritte, Geschäftsberichte oder digitale Services umzusetzen. Auch gibt es mittlerweile auch interaktive Trainings, um Führungskräften und Mitarbeitern direkte Begegnungen mit Menschen mit Behinderung zu ermöglichen.

Die COVID-19-Krise ist auch für die soziale Unternehmensberatung klarerweise eine Herausforderung. „Viele Unternehmen zögern derzeit mit Neuaufträgen. Wir lassen uns aber nicht ausbremsen und gehen gestärkt aus der Krise hervor“, so Gründer Demblin. „Der großartige Erfolg dieser Finanzierungsrunde ist für uns erst der Anfang.“ 2014 gegründet, beschäftigt Demblin und seine Mitstreiter heute mittlerweile 25 Mitarbeiter.

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