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Netflix startet bald Extragebühr für zusätzliche Haushalte

Wird Netflix bald gedrosselt? © Joanes Andueza on Unsplash
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100 Millionen Haushalte sollen es sein, die Netflix zwar nutzen, aber nicht dafür bezahlen: Mit diesen immensen Zahlen hat der Streaming-Anbieter im April durchblicken lassen, dass viel Potenzial für Umsatz liegen gelassen wird. Doch nachdem die Nutzer:innenzahlen stagnierten und erhöhter Druck auf dem Streaming-Vorreiter durch (relativ) neue Konkurrenz wie Amazon Prime Video, Disney+ oder Apple TV+ entstanden ist, sollen diese Gratis-Nutzer-Haushalte nun auch monetarisiert werden.

Zwar ist es aktuell sehr einfach, sich Netflix-Accounts mit Freunden und Familie zu teilen – man installiert die App, gibt das Passwort ein, und schon kann gestreamt werden. Doch künftig wird das mehr und mehr unterbunden. Das börsennotierte US-Unternehmen wird am 22. August damit beginnen, in den Ländern Argentinien, der Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala und Honduras eine Extragebühr für zusätzliche Haushalte einzuheben. Sie soll je nach Land zwischen 2 und 3 Dollar betragen.

Netflix will Account-Sharer künftig ebenfalls zur Kassa bitten

IP-Adressen und Geräte-IDs werden analysiert

Nach einer Testphase in den genannten Ländern wird die neue „Extra Home Fee“ weltweit ausgerollt werden. Man soll die Wahl haben ein, zwei oder drei zusätzliche Haushalte hinzuzufügen. In den USA sollen die Preise dafür zwischen 9,99 und 19,99 Dollar liegen. Das bedeutet unterm Strich einen Preisvorteil – würde sich jeder Haushalt selbst Netflix nehmen, wäre es unterm Strich teurer. Wer auf Reisen seinen Netflix-Account auf einem anderen TV-Gerät nutzt, soll das zwei Wochen lang ohne Zusatzgebühr tun können.

Um Haushalte eindeutig zu identifizieren, setzt Netflix auf die Analyse von IP-Adressen, Geräte-IDs und Kontoaktivität. Sollte es passieren, dass einzelne Geräte (z.B. ein Tablet) für einen neuen Haushalt gehalten wird, sollten Nutzer:innen darauf achten, mit derselben Internetverbindung verbunden ist wie die anderen Geräte in der Wohnung. Außerdem sollte das Gerät nicht mit einem VPN-, Proxy- oder Unblocker-Dienst verwendet werden – die ja die IP-Adressen verschleiern.

Bisher kann man einen Netflix-Account ungeachtet der IP-Adresse ohne Einschränkungen nutzen. Das wird sich also ändern. Je nach Abonnement („Standard“, „Basis“ oder „Premium“) ist man berechtigt, Netflix auf bis zu 4 Geräten gleichzeitig zu verwenden.

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