Digitalkunst

Nike übernimmt das NFT-Sneaker-Studio RTFKT

NFT-Sneaker von RTFKT © RTFKT
NFT-Sneaker von RTFKT © RTFKT

Immer mehr Großunternehmen wollen ein Stück vom NFT-Kuchen haben und investieren in die Technologie der digitalen Token. Nun hat der Sportartikelgigant Nike eine wichtige Übernahme in diesem Bereich durchgeführt. Der Konzern hat laut TechCrunch das NFT-Studio RTFKT (ausgesprochen als „artifact“) übernommen. Das im Jahr 2020 gegründete Jungunternehmen führt verschiedene NFT-Projekte durch. Dazu gehört unter anderem auch die Tokenisierung von Sneakern – also sehr passend zu Nike.

RTFKT hat Bewertung von etwa 33 Millionen Dollar

„Dies ist eine einmalige Gelegenheit, die Marke RTFKT aufzubauen. Wir freuen uns, von Nikes fundamentaler Stärke und Expertise zu profitieren. Dadurch können wir die Communities aufbauen, die wir lieben“, sagte RTFKT-Mitgründer Benoit Pagotto. Die Bedingungen der Übernahme haben die beiden Partner nicht bekannt gegeben. Das Startup hat jedoch im Mai eine Acht-Millionen-Dollar-Startkapitalrunde unter der Leitung von Andreessen Horowitz erhalten, die das Unternehmen auf 33,3 Millionen Dollar bewertete.

NFT-Trader verzeichnen 2021 Transaktionen von 27 Milliarden Dollar

RTFKT steht derzeit hinter einem der meistdiskutierten NFT-Projekte des Monats – einer umfassenden Avatar-Partnerschaft mit dem Künstler Takashi Murakami namens CloneX. Seit der ersten Veröffentlichung vor weniger als drei Wochen hat das Projekt laut dem Krypto-Tracker CryptoSlam bereits ein Transaktionsvolumen von fast 65 Millionen Dollar verzeichnet. Neben der Entwicklung eigener NFT-Drops arbeitet RTFKT auch mit anderen Krypto-Schöpfer:innen zusammen, um Artikel wie physische Schuhe zu entwerfen, die Bilder aus anderen NFT-Projekten, darunter CryptoPunks und Bored Apes, verwendeten.

Nike und Konkurrenten setzen stark auf NFTs

Im Februar hat die Jungfirma außerdem eine Zusammenarbeit mit dem Teenager-Künstler FEWOCiOUS zum Verkauf von realen Turnschuhen zusammen mit NFT-Pendants durchgeführt. Nach eigenen Angaben konnte das Startup in nur sechs Minuten etwa 600 Paar NFTs verkaufen, was zu diesem Zeitpunkt über 3,1 Millionen Dollar einbrachte. Diese Expertise soll nun auch bei Nike zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei Nike nicht um den einzigen Sportartikelhersteller, der auf NFTs setzen will. So gab Anfang des Monats Adidas eine Partnerschaft mit dem NFT-Projekt Bored Apes Yacht Club bekannt.

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