Übernahme

NoGIS: Das Anti-Gebühren-Startup wandelt sich zum Logistikunternehmen

Thomas Höffinger und Andreas Hackl. © Nogis
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Mit ihren Bildschirmen, die Konsumenten die Zahlung der GIS-Gebühr ersparen sollen, haben die beiden oberösterreichischen Gründer Thomas Höffinger und Andreas Hackl für viel Aufsehen gesorgt. Ihre Firma NoGIS (Trending Topics berichtete) verkauft große, Fernseher-ähnliche Displays, die man zum Streamen, Konsolen-Spielen oder als Präsentationsgeräte in Unternehmen verwenden kann. Da kein Tuner und Antennenanschluss verbaut sind, gelten die NoGIS-Monitore in Österreich nicht als Rundfunkempfangsgeräte und sind somit von der GIS befreit.

Mit dem Start ins neue Jahr setzen die beiden Gründer nun einen großen Schritt. Sie übernehmen ihren bisherigen Logistikpartner Lalotra (kurz für Lager Logistik Transport) aus Wels um einen fünfstelligen Betrag. Lalotra hätte vergangenes Jahr eigentlich zusperren wollen, doch die NoGIS-Gründer springen in die Bresche, beschäftigen die Mitarbeiter weiter – und verfolgen mit ihnen einen großen Plan.

„Komplettlösung für Startups“

„Wir wollen eine Logistik-Komplettlösung für Startups entwickeln“, sagt Höffinger im Gespräch mit Trending Topics. Noch dieses Jahr wolle man für Hardware-Startups, die viele Produkte in Österreich, aber auch weltweit versenden wollen, ein Angebot machen. Bis dahin kümmert sich die Logistikfirma um die Versendung der eigenen Ware (die Monitore werden von einem TV-Hersteller produziert) sowie um die Logistik anderer Firmen. „Wir versenden unsere eigenen Geräte und abreiten außerdem für andere Unternehmen als Logistiker“, sagt Höffinger.

„Wir wollen nicht ewig von den GIS-Gebühren abhängig sein. Ob es in 30 Jahren die GIS noch gibt, ist fraglich“, sagt Höffinger. Bis dato laufe das Geschäft gut, man hätte mehr als 4.000 NoGIS-Monitore verkaufen können. Doch zukunftssicher sei das nicht, und deswegen wollen er und sein Mitgründer Hackl neue Wege beschreiten. Neben den nunmehr zehn Mitarbeitern stehen den beiden eine Lagerfläche von rund 5.000 Quadratmeter zur Verfügung. „Wenn die Idee gut ankommt, dann sind weitere Standorte geplant.“

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