USA

Signature Bank: Schließung habe „nichts mit Krypto zu tun“

Die Silicon Valley Bank erwischte es neben der Signature Bank ebenfalls. © Tony Webster (CC BY 2.0)
Silicon Valley Bank. © Tony Webster (CC BY 2.0)

Die Schließung der Signature Bank vor wenigen Tagen (wir haben berichtet) soll „nichts mit Krypto“ zu tun haben. Wie die International Business Times und Cointelegraph berichten, habe das New York State Department of Financial Services (NYDFS) die Signature Bank geschlossen, weil sie „keine konsistenten und verlässlichen Daten“ geliefert haben soll – und eben nicht wegen einer vermuteten „Voreingenommenheit“ gegenüber Krypto-Assets. Die Bank galt als recht freundlich Krypto-Unternehmen gegenüber.

„Vertrauenskrise in die Führung“

Zuletzt ließ ein Vorstandsmitglied verlauten, die Bank sei nur geschlossen worden, „um eine Anti-Krypto-Botschaft zu senden“. Dem widerspricht nun die das NYDFS: Die Schließung habe „nichts mit Krypto“ zu tun, vielmehr handle es sich um eine „erhebliche Vertrauenskrise in die Führung der Bank“. Am Wochenende sei die NYDFS Zeuge „einer Flut von Abhebungen“ von der Signature Bank geworden, woraufhin man „zuverlässige und konsistente“ Daten verlangt habe. Diese seien allerdings nicht geliefert worden, was letztlich in der besagten Schließung mündete. Man habe sich darum entschlossen, die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation, ein Einlagensicherungsfonds, Anm.) hinzuzuziehen. Es habe Bedenken über die Geschäftstätigkeit und -fähigkeit der Bank gegeben.

Andere Version der Verantwortlichen

Bei der Signature Bank bleibt man bei der ursprünglichen Version: Die Krypto-Freundlichkeit der Bank sei „ein Faktor“ gewesen, es bleibe ein Rätsel, warum die Bank geschlossen wurde. Ein Teil dessen, was passiert ist, habe aber damit zu tun, „dass die Regulierungsbehörden eine sehr starke Anti-Krypto-Botschaft senden wollten“. Man habe außerdem auch die geforderten Daten zu Verfügung stellen wollen, die Mitarbeiter hätten das aber nicht geschafft, bis die Bank geschlossen wurde.

Bei einer Reihe von Gründen darf laut des New Yorker Bankengesetzes die NYDFS Banken auch übernehmen, schreibt Cointelegraph. Etwa wenn sich die Bank weigert, „auf ordnungsgemäße Aufforderung hin einem Prüfer des Departments ihre Unterlagen und Angelegenheiten zur Prüfung vorzulegen“ oder „sich in einem unsoliden oder unsicheren Zustand befindet, um ihre Geschäfte zu tätigen.“ Beides dürfte bei der Signature Bank der Fall gewesen sein.

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