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sweetspots: Neues Wiener Startup ersetzt Sternbewertungen durch Mini-Podcasts

Die sweetspots-App © swiit technology GmbH
Die sweetspots-App © swiit technology GmbH
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Wie viel kann man in 40 Sekunden über ein Restaurant erzählen? Sicher nicht alles, aber genug, um anderen potenziellen Gästen einen kurzen, authentischen Einblick zu geben. Darauf setzt jedenfalls die neue Smartphone-App sweetspots, die vom Wiener Startup swiit technology GmbH der beiden Gründer Romain Martignier und Christian Schröder an den Start gebracht wurde. Das Konzept: Nutzer können quasi Mini-Podcasts aufnehmen, um in 40 Sekunden eine kurze Audio-Rezension über ein Lokal abzugeben.

„Die Stimme ist der beste Weg, um Erfahrungen und Emotionen zu teilen“, meint sweetspots-Mitgründer Martignier. Anstatt Sternchenbewertungen oder kurze Texte zu hinterlassen, sollen die Nutzer der Gratis-App ihre Rezension ins Smartphone-Mikro sprechen und hochladen – „Spotcast“ heißt eine solche Audio-Bewertung. „Viele Menschen haben kein Vertrauen in die zahllosen Bewertungen auf den gängigen Plattformen. Sie wollen sich nicht durch massenhaft unpersönliche und wenig aufschlussreiche Beiträge und Sterne klicken, um sich inspirieren zu lassen. Daher gehen wir bei sweetspots einen anderen Weg.“

Zuerst Gastro, dann auch für Hotels, Kultur und Reise

Ein Spotcast ist schnell eingesprochen und veröffentlicht, in die App kann man sich mittels Apple-, Facebook- oder Google-Account einloggen. Verfügbar ist sweetspots derzeit in den Städten Berlin, Köln, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Genf, Graz, Hamburg, Leipzig, München, Salzburg, Vienna und Zürich und deckt damit die größten Städte im deutschsprachigen Raum ab. In der App kann man sich, wie man es von anderen Social-Apps gewohnt ist, mit anderen Nutzern vernetzen, dann erhält man Benachrichtigungen über neue Spotcasts von Freunden.

Derzeit arbeitet das Startup mit zehn Mitarbeitern an der App, die sich dezidiert an Foodies richtet. Doch die Audio-Rezensionen sollen auch bald in anderen Bereichen eingesetzt werden. „Wir sind echte Foodies, daher fokussieren wir uns zum Start auch voll und ganz auf den Gastrobereich. Unsere langfristige Vision ist es jedoch, eine globale, audio-basierte, soziale Empfehlungs-App zu werden. Von Empfehlungen für Beherbergungen über Kulturangebote bis hin zu Reiseaktivitäten, den Einsatzmöglichkeiten von sweetspots sind keine Grenzen gesetzt“, meint Martignier.

B2B-Programm für Unternehmen

Geld verdienen wollen Martignier und Schröder mit der App auch. Lokalbesitzern will man erst mal ein freundliches Umfeld bieten, denn es gehe nicht um negative Bewertungen, sondern „rein um Empfehlungen“. Gastronomiebetriebe sollen es schließlich auch sein, die bei der Monetarisierung der App helfen und sollen auf eine „persönlichere Art und Weise mit der Community“ interagieren können. „Mehr als zwei Dutzend Betriebe sind dazu bereits im eigenen sweetspots B2B-Programm als Tester mit an Bord“, heißt es seitens der Gründer. Nun geht es für sie darum, die App einem breiten Publikum schmackhaft zu machen.

Podcasts liegen derzeit schwer im Trend. Wer sich dazu näher informieren will, kann sich hier den Virtual Roundtable von Trending Topics zum Thema mit Experten ansehen:

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