Krypto

Bitcoin jetzt unter 30.000 Euro, Ethereum stürzt unter 2.000 Euro

Bitcoin und Ethereum. © Die Wirtschaftsnews auf Pixabay
Bitcoin und Ethereum. © Die Wirtschaftsnews auf Pixabay

Der Start in den Börsenhandel in den USA bringt Krypto-Assets am Montag neues Ungemach. Nachdem sich BTC am Sonntag kurzfristig bei 31.000 Euro und Ethereum bei 2.100 Euro stabilisierten, dreht sich die Abwärtsspirale nun weiter nach unten. Zur Stunde wird BTC nur mehr noch bei weniger als 30.000 Euro gehandelt, ETH bei weniger als 2.000 Euro. Jene, die am Sonntag meinten, dass nun der beste Zeitpunkt wäre, günstiger nachzukaufen (z.B. El Salvadorrs Präsident Nayib Bukele), werden am Montag eines besseren belehrt.

Die verschärfte Ukraine-Krise, in der die USA nun sogar Truppen in osteuropäische Länder entsenden wollen, verschärfte Energiepreise, die Omikron-Welle und natürlich die angepeilte Zinswende der US-Geldpolitik machen es Tech-Werten und somit auch Krypto-Assets dieser Tage schwer.

„Kursverluste noch nicht beendet“

„Nach dem sehr schlechten Start ins Jahr 2022 lassen sich aus meiner Sicht die Kursverluste noch nicht für beendet erklären. Bereits am Mittwoch hält die US-Notenbank Fed ihr nächstes Meeting, um die aktuelle Lage zu besprechen und weitere Signale an die Märkte zu geben. Auch wenn die Zinserhöhung vielleicht nicht ganz so deutlich ausfallen wird, wie bereits angekündigt – es werden vermutlich insgesamt bis zu fünf Zinserhöhungen 2022 erwartet“, kommentiert etwa Ed Prinz, Vorstand des gemeinnützigen Vereins DLT Austria, die aktuellen Entwicklungen.

Er rechnet mit weiteren Einbrüchen bei Krypto-Assets und sieht eine starke Korrelation zu Tech-Aktien. „Kurseinbrüche bei Aktien haben auf die Krypto-Asset-Welt viel stärkere Auswirkungen als noch vor 2017/2018. Durch die größere Verbreitung von Krypto-Assets ist die Korrelation zu traditionellen Assets wie Aktien deutlich gestiegen“, so Prinz. Auch gebe es Unsicherheiten, weil Regulierungsbehörden sich immer mehr auf Krypto-Assets einschießen.

Die aktuellen Krypto-Kurseinbrüche sind vermutlich nicht die letzten für 2022

Vor allem ETH-Rivalen fallen

Dass sich der Verfall des Krypto-Marktes nun auswächst, sieht man an allen Zahlen. Seit den Allzeithochs haben folgende Assets an Wert verloren – nur in Ausnahmefällen beträgt der Wertverlust noch weniger als 50 Prozent.

  • Bitcoin (BTC): -51% (ATH am 10. November 2021)
  • Ethereum (ETC): -54% (ATH am 16. November 2021)
  • Binance Coin (BNB): -50% (ATH am 10. Mai 2021)
  • Cardano (ADA): -68% (ATH am 2. September 2021)
  • Solana (SOL): -67% (ATH am 6. November 2021)
  • Terra (LUNA): -40% (ATH am 27. Dezember 2021)
  • Dogecoin (DOGE): -83% (ATH am 8. Mai 2021)
  • Polkadot (DOT): -70% (ATH am 4. November 2021)
  • Avalanche (AVAX): -61% (ATH am 21. November 2021)
  • Shiba Inu (SHIB): -78% (ATH am 28. Oktober 2021)

Cardano, Solana & Co: Krypto-Crash trifft Ethereum-Alternativen besonders hart

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