2 Minuten 2 Millionen

Brigantes: Startup bringt Faitrade-Kaffee per Segelschiff nach Österreich

Brigantes-Gründer Katharina Schaller und Daniel Kravina wollen Kaffee mit Segelschiffen transportieren. © PULS 4 / Gerry Frank
Brigantes-Gründer Katharina Schaller und Daniel Kravina wollen Kaffee mit Segelschiffen transportieren. © PULS 4 / Gerry Frank
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Kaffee mit historischen Segelschiffen fast völlig emissionsfrei von Südamerika nach Europa transportieren – das ist die Vision von Daniel Kravina und Katharina Schaller, den Gründern des Startups Brigantes. Durch Fairtrade gehandelte Produkte sollen durch die traditionelle Transportation ohne Umweltbelastung an ihr Ziel gelangen. Damit Brigantes das gleichnamige, über 100 Jahre alte Segelschiff restaurieren kann, brauchen die Unternehmer die Unterstützung von Geldgebern. Bei 2 Minuten 2 Millionen hoffen sie auf ein Investment.

Alternative zu Umweltverpestung

„Heutzutage steckt man sehr viel Geld und Energie in biologischen Anbau und Fairtrade. Jedoch packt man dann alles, was man für die Umwelt und für die Gesellschaft erreicht hat, in ein Containerschiff und verpestet damit die Luft und die Weltmeere. Wir wollen Menschen zeigen, dass es auch Alternativen gibt“, erzählt Daniel Kravina beim Pitch auf Puls 4. Seit 2017 kooperiert Brigantes mit den beiden Partnerschiffen Tres Hombres und Aventure, die neben Kaffeebohnen auch Produkte wie Rum von Südamerika nach Europa bringen. Die Röster sitzen in der Toskana und sind Miteigentümer an dem momentan noch nicht seetauglichen Segelschiff Brigantes. In Österreich bieten jetzt schon Betriebe in der Hotellerie und in der Gastronomie den durch die traditionelle Methode transportierten Kaffee an.

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500.000 Euro für Restaurierung

Die in Sizilien liegende, im Jahr 1911 gebaute Brigantes kann nach ihrer Restaurierung den Atlantik je nach Windlage in vier bis fünf Monaten überqueren. Die Ladekapazität liegt bei 100 Tonnen. Für den emissionsfrei transportierten Kaffee zahlen Anbieter den Bruttopreis von 30 Euro. Für den Endverbraucher ist der Preis einer Tasse Espresso laut Schaller nur um sechs bis sieben Cent höher als normalerweise. Um das Schiff wieder auf Vordermann zu bringen, brauchen die Startup-Gründer noch eine Mio. Euro. Die Hälfte dieses Betrags wollen sie durch Crowdfunding erreichen. Somit erhoffen sich die Kravina und Schaller von den Investorinnen und Investoren eine Anlage von 500.000 Euro. Sie sind bereit, 20 Prozent der Firmenanteile dafür herzugeben. Ob die Brigantes bald wieder in See stechen kann, ist am Dienstag zu sehen.

Die Gründer von Brigantes treten am 16. Februar ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:

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