Finanzierung

ChatGPT-Macher OpenAI soll fast 30 Mrd. Dollar wert sein

OpenAI-CEO Sam Altman sprach über GPT-4. © Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch (CC BY 2.0) via Flickr
OpenAI-CEO Sam Altman sprach über GPT-4. © Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch (CC BY 2.0) via Flickr
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Es ist definitiv der Hype des Jahresendes von 2022 gewesen: Die AI-Software ChatGPT hat Millionen Menschen in der Praxis vor Augen geführt, wozu Künstliche Intelligenz fähig ist, wenn es um das Schreiben von Code, Texten, Gedichten und Co geht. Das Unternehmen dahinter, OpenAI aus San Francisco, steht wegen des enormen Wachstums bei Nutzer:innen und einer möglichen Konkurrenzsituation zu Google Search bei Investor:innen hoch im Kurs.

Deswegen ranken sich aktuell die Gerüchte im Silicon Valley, dass OpenAI rund um CEO Sam Altman demnächst eine neue Finanzierungsrunde machen könnte – und zwar bei einer Bewertung von 29 Milliarden US-Dollar. Das wäre eine Verzehnfachung gegenüber 2019, als OpenAi mit etwa drei Milliarden Dollar bewertet wurde, und noch einmal ein deutlicher Sprung gegenüber Vorjahr, wo die Valuation bei 20 Milliarden Dollar gelegen sein soll. Aktuell im Gespräch als Geldgeber sind Thrive Capital und Founders Fund von Peter Thiel.

Besonders wichtig zu wissen ist, dass Microsoft einer der wichtigsten Unterstützer von OpenAI ist. 2019 investierte der Windows-Konzern eine Milliarde Dollar in das Unternehmen – angeblich die Hälfte in Cash, die andere Hälfte in Form von Credits für seine Cloud-Plattform Azure. Seither ist Microsoft mit Azure der exklusive Cloud-Partner, Amazon Web Services oder Google Cloud nicht dabei. Insofern überraschen Gerüchte, dass Microsoft ChatGPT zur Stärkung seiner Suchmaschine Bing gegen Google einsetzen könnte, nicht.

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Gar nicht so „Open“, wie der Name vermuten lässt

OpenAI, 2015 als Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz gestartet, hat prominente Unterstützer:innen – unter anderem Reid Hoffman, (Mitbegründer von LinkedIn), Star-Investor Peter Thiel, Greg Brockman (ehemaliger Chefentwickler von Stripe) oder Jessica Livingston, eine Gründungspartnerin von Y Combinator. Kopf des Projekts ist Sam Altman, früher Präsident der Startup-Schmiede Y Combinator, aus der bereits zahlreiche sehr erfolgreiche Tech-Unicorns (u.a. Stripe) hervor gegangen sind.

Das Wort „Open“ im Firmennamen ist ein wenig irritierend. Zwar gibt es stellt OpenAI seiner Technologien unter Open-Source-Lizenzen zur Verfügung, doch die wichtigsten (ChatGPT, Dall-E) sind proprietär und nur unter (teilweise kostenpflichtiger) Lizenz nutzbar. Für die Berechnung eines KI-Bildes etwa verlangt OpenAI 2 US-Cent. Weil das (nebst anderen Services) derart stark in Anspruch genommen wird, soll sich der Umsatz 2023 in Richtung von 200 Mio. Dollar entwickeln, bis 2024 wird mit einem jährlichen Umsatz von 1 Milliarde Dollar gerechnet.

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