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Cleverello: Startup will Bauprojekte bündeln um CO2-Emissionen zu reduzieren

cleverello-Gründer Johannes und Martin Knoglinger © cleverello
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Ein immenser Treiber des Klimawandels ist weiterhin die Bauindustrie. Laut einem Bericht der WWF stammen alleine acht Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen aus dem Bereich der Zementproduktion (Tech & Nature berichtete). Ebenfalls viele CO2-Ausstöße kommen aus der Vielzahl an LKW-Lieferungen beim Bau. Letzteres Problem will das oberösterreichische Startup Cleverello mit einer Online-Plattform für Privatkunden im Neubau und Sanierungsbereich lösen. Durch die Verbindung von verschiedenen, geographisch nahe gelegenen Bauprojekten sollen weniger LKW-Fahrten nötig sein – während die Kunden durch die Synergieeffekte beim Preis sparen sollen.

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„Einsparung von LKW-Fahrten“

In Form eines Gutscheins sollen Anwender der Plattform bei gebündelten Projekten einen Rabatt von fünf Prozent erhalten, der allerdings maximal 5.000 Euro betragen soll. Mitgründer Johannes Knoglinger hatte die Idee zu Cleverello, als er selbst an einer Gartenmauer arbeitete und zu spät erkannte, dass sein Nachbar ein ähnliches Projekt in Angriff genommen hatte. „Dass es durch Bündelung zu Synergieeffekten kommt und die Umwelt zum Beispiel durch Einsparung von LKW-Fahrten für Material- und Gütertransport entlastet wird, war sofort klar“, heißt es von Cleverello. Beispielsweise würden Synergieeffekte bei der Bestellung der gleichen Fenster vom gleichen Anbieter für zwei verschiedene Häuser entstehen.

Um Kunden die Verbindung zu erleichtern, hat Knoglinger mit seinem Bruder Martin im Jahr 2020 Cleverello gegründet. Die Plattform befindet sich momentan noch in der Testphase und Nutzer können sich kostenlos und anonym registrieren. Sie müssen Angebote von Firmen selbst einsehen und je nach ihrem Vorhaben auf der Plattform registrieren. cleverello kontaktiert dann die Bauunternehmen, die innerhalb von 14 Tagen prüfen sollen, ob es zu den Projekten auch Synergievorhaben gibt. Aus den Synergien sollen dann die Rabatte entstehen, die die Baufirmen per Gutschein ausstellen sollen.

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Cleverello verspricht Aufträge in 14 Tagen

Für die Kunden handelt cleverello von den Unternehmen die Ausstellung der Gutscheine aus. Dabei verdient das Startup an geringen Gebühren, die für die Baufirmen für die Vermittlung anfallen. Für die Unternehmen soll der Service ein Vorteil sein, weil die Jungfirma für sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Angebote und das Interesse an Bauprojekten überprüft. Innerhalb von 14 Tagen verspricht das Startup einen fixen Auftrag inklusive abgeschlossener Preisverhandlung.

Sowohl Verbraucher als auch Bauunternehmen sollen also von dem Angebot profitieren – so wie auch die Umwelt. Laut den Gründern legt Cleverello nämlich ein besonderes Augenmerk auf die geographische Nähe zwischen Baustellen bei Synergieprojekten. Durch weniger LKW-Fahrten sollen die CO2-Emissionen geringer werden.

 

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