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COVID: 3G-Regel am Arbeitsplatz wird auch in Österreich kommen

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Nachdem vor wenigen Tagen in Italien die 3G-Regel in Kraft getreten ist, wird so nun auch in Österreich kommen. Die Türkis-grüne Regierung hat sich mit der Oppositionspartei SPÖ darauf geeinigt, die Maßnahme einzuführen. Das berichtet aktuell die APA. In den nächsten Tagen wird nun die Verordnung dazu erwartet, in denen das genaue Regelwerk bekannt gegeben wird.

Derzeit ist festzuhalten, dass man entweder entweder geimpft, in den vergangenen sechs Monaten genesen oder aktuell getestet sein muss, um seinen Job ausüben zu können – klarerweise dann, wenn man nicht alleine arbeitet und sich die Arbeitsräume mit anderen Menschen teilt. Noch nicht fest steht, ob für jene Personen, die nur getestet sind, eine Maskenpflicht eingeführt wird. Diese hätte Symbolwirkung, da sich nicht Geimpfte oder Genesene somit „outen“ würden.

Kommt die Maske für Getestete?

Damit die SPÖ den Regierungsparteien zustimmt, haben diese zugestimmt, dass die betrieblichen Gratis-Testungen nicht mit Ende Oktober auslaufen, sondern erhalten bleiben. „Wir haben erreicht, dass es dazu bereits im nächsten Nationalrat einen Beschluss geben wird. So können wir verhindern, dass arbeitende Menschen dafür zahlen, arbeiten gehen zu können, so wie in Italien“, heißt es seitens SPÖ.

Für die Oppositionspartei FPÖ ist die nun zu erwartende Maßnahme ein Mittel, um den „indirekten Impfdruck weiter zu erhöhen“. Es bleibt abzuwarten, wie die Verordnung im Detail ausfallen wird. Spannend wird vor allem der Punkt mit den Masken für Getestete sein. Eine Imfpflicht, wie sie manche US-Unternehmen eingeführt haben, steht in Österreich ja nicht zur Debatte (mehr dazu hier).

Italien mit 3G am Arbeitsplatz

Italien hob die meisten Corona-Maßnahmen angesichts einer Durchimpfungsrate von über 80 Prozent schon vor einigen Tagen auf. Es gilt aber 3G am Arbeitsplatz, mit dem Unterschied, dass die Tests kostenpflichtig sind. Bis zu 200 Euro an Mehrbelastung pro Monat sollen so für arbeitende – und gleichzeitig ungeimpfte – Personen zusammenkommen können. Im Freien und in den Öffis ist die Maskenpflicht bereits gefallen, außer bei großen Menschenansammlungen. In Innenräumen muss sie noch getragen werden. Vor allem die 3G-Regel für den Arbeitsplatz sorgte zuletzt für Proteste, etwa in der Hafenstadt Triest. Allerdings waren zuvor deutlich größere Protestansammlungen befürchtet worden. Was in Österreich letztlich auch noch offen bleibt, ist die Frage nach der Kontrolle – wer ist dafür verantwortlich, dass Ungeimpfte tatsächlich nur getestet in die Büroräume kommen? Und was passiert, wenn der oder die Verantwortliche selbst nicht vor Ort ist. Auch die Frage nach etwaigen Strafen ist noch offen.

▷ Coronavirus [26. November]: 12.245 Neuinfektionen, 66,34 Prozent mit vollständigem Impfschutz

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