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Dott: 70 Mio. Dollar für den Mikromobiltäts-Konkurrenten von Tier und Lime

Frisches Kapital für Dott ©Dott
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Aus vielen Städten sind die Elektroroller kaum mehr aus dem Stadtbild wegzudenken, sehr zur Freude für den einen, sehr zum Leid für andere. Unabhängig davon ist der europäische Mikromobilitätsmarkt aber inzwischen ein heiß umkämpfter und verschiedene Anbieter versuchen sich die Vormacht zu sichern.

Einer davon ist das Mikomobilitätsunternehmen Dott. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam erhält dafür nun auch frisches Kaptital. Wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet, konnte der Elektroroller-Verleiher sich zusätzliche 70 Millionen Dollar (rund 62 Mio. Euro) sichern. Diese Summe soll nun unteranderem für die Einführung neuer E-Bikes, der weiteren Expansion in neue Städte und Länder und für die Einführung Dienstleistungen verwendet werden.

„Wir sind alle auf diesem Kreuzzug gegen das eigene Auto. Wir wollen es jedem, der sein Auto stehen lassen will, ganz einfach machen, auf andere Transportmittel umzusteigen“, sagte Henri Moissinac, Geschäftsführer von Dott, gegenüber „Reuters“.

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Mehr Fokus auf E-Bikes

Bereits im Frühjahr 2021 kündigte das Unternehmen eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 85 Millionen Dollar (rund 75 Mio. Euro) an. Mit der aktuell bekannt gegebenen Summe erhöhe sich die bisher aufgenommene Summe auf rund 210 Millionen Dollar ( rund 186 Mio. Euro ), so „Reuters“.

Angeführt wird die aktuelle Finanzierung von dem neuen Investor abrdn (ABDN.L) und dem bestehenden Investor Sofina (SOF.BR) Zudem seien den aktuellen Angaben zufolge bestehende Investoren, darunter Prosus Ventures, der Risikokapitalarm von Prosus NV (PRX.AS), ebenfalls an der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligt.

Dott selber verfügt denn eigenen Aussagen zufolge inzwischen über 40.000 E-Scooter und ist in 36 Städten in neun europäischen Ländern aktiv. Anders als andere E-Scooter-Anbieter bietet das Unternehmen inzwischen aber auch das temporäre Mieten von E-Bikes in einigen Städten an. Dieser abgrenzende Faktor soll nun auch ausgebaut werden. Wie der Geschäftsführer Moissinac gegenüber „Reuters“ angibt, suche das Unternehmen weitere Partner, um den Verbraucher:innen möglichst viele Optionen im Bereich der Shared Mobility bieten zu können. Außerdem sei eine Expansion nur mit E-Bikes nach Frankreich, Skandinavien und den Niederlanden geplant. Auch eine Expansion nach Israel werde möglicherweise angedacht.

 

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