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froots: Wiener Fintech kooperiert mit großem Versicherer bei Investment-Fonds

Michael Miskarik (HDI), David Mayer Heinisch (froots), Christian Wagner (HDI). © froots
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Neue digitale Vertriebswege und neue Zielgruppen: Das Wiener Fintech froots, das sich als digitaler, niederschwelliger Vermögensverwalter positioniert hat, ist eine Partnerschaft mit der HDI Lebensversicherung AG eingegangen, die wiederum zum großen deutschen Talanx-Konzern gehört. Sinn und Zweck der Partnerschaft: Man will durch ein gemeinsam geschnürtes Paket, das aus einem Fonds und einer Lebensversicherung besteht, Selbstständigen eine steuerbegünstigte Altersvorsorge bieten.

Und das geht so: Nutzer:innen können ihr Geld in den neuen froots Multi Asset §14-Fonds stecken (ISIN: AT0000A35XQ9) Der ist so ausgelegt, dass Selbstständige durch diesen §14 Fonds den Gewinn vor Steuern senken und Einkommenssteuer auf den investierten Gewinnfreibetrag sparen können. Laut froots-Mitgründer und CEO David Mayer-Heinisch gebe es zahlreiche Selbstständige wie Unternehmer:innen, Ärzt:innen oder Anwält:innen, für die ein solches Investment spannend sein kann.

„Der Gewinnfreibetrag bietet eine hervorragende Möglichkeit, Teile des Gewinns – bis zu 45.950 Euro – steuerfrei zu lassen. Dies kann eine attraktive Option für viele Selbstständige sein, um ihr Vermögen effizient zu managen und gleichzeitig für die Zukunft vorzusorgen“, so Mayer-Heinisch. Die HDI Lebensversicherung AG hat den Fonds mit 5 Mio. Euro ausgestattet, so der froots-Gründer. Passend dazu bietet die Versicherung den Nutzer:innen auch Pensionsversicherungen an – damit wird das Wiener Fintech zu einem neuen digitalen Kanal für den Konzern.

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Talanx-Konzern im Hintergrund

Zum Hintergrund des §14 Fonds: Übersteigt Gewinn von Selbstständigen 30.000 Euro, können sie einen investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen. Voraussetzung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere (wie §14 Fonds) angeschafft werden – hier kommt der froots-Fonds ins Spiel. Einer Studie zufolge, die froots und HDI durchführen ließen, nutzt aber weniger als ein Fünftel der Selbstständigen (18%) die steuerlichen Vorteile von §14 Fonds. Das wollen die beiden Unternehmen nun digital einfach möglich machen.

Das investierte Geld muss man mindestens vier Jahre in den Fonds legen. Nach Ablauf der Mindesthaltedauer ist eine unkomplizierte Vermögensumschichtung in eine fondsgebundene Lebensversicherung möglich, heißt es seitens HDI. Beim Talanx-Konzern, wo die HDI Mehrheitsaktionär ist, ist aktuell viel in Bewegung. Das börsennotierte deutsche Unternehmen plant aktuell eine Kapitalerhöhung von bis zu 300 Millionen Euro, die HDI will dabei Anteile im Wert von bis zu 100 Millionen Euro zum Kauf anbieten. Die Talanx ist nach Prämieneinnahmen die drittgrößte deutsche und eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Gruppe hat beim Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2023 einen Rekord von 827 Mio. Euro erzielt.

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