Finanzierungsrunde

Lightyear: Solarauto-Scale-up erhält 81 Millionen Euro

Das Solarauto Lightyear 0 © Lightyear
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Im vergangenen Juni hat das niederländische Jungunternehmen Lightyear sein mit Solarenergie betriebenes Serienfahrzeug, das Lightyear 0, vorgestellt. Dieses Fahrzeug soll es möglich machen, sieben Monate lang frei zu fahren, ohne an eine Steckdose oder Ladestation angeschlossen zu sein (Trending Topics berichtete). Nun hat sich Lightyear laut sifted satte 81 Millionen Euro an neuen Investitionen gesichert.

Lightyear: Niederländisches Startup präsentiert erstes Solarauto

Lightyear plant bereits billigeres Zweitmodell

Die neue Finanzierung von Lightyear stammt zum Teil aus öffentlichen Mitteln. Darunter kommt ein Teil von der staatlichen Invest-NL und regionalen Entwicklungsagenturen in den Niederlanden. Weiteres Kapital stammt von den privaten Fonds SHV und DELA.

Mit dem Geld will Lightyear sicherstellen, dass der Lightyear 0 noch in diesem Jahr auf die Straße kommt und damit das erste kommerziell verkaufte Solarauto der Welt ist. Es soll 250.000 Euro kosten und zum Start in der EU zum Verkauf stehen. Die Mittel sollen auch für die Entwicklung eines zweiten Fahrzeugs, dem Lightyear 2, dienen, das deutlich billiger als das erste sein soll.

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Nachhaltige Startups trotz Krise für Investor:innen attraktiv

„Wir gehen davon aus, dass wir in der Lage sein werden, eine viel erschwinglichere Version auf den Markt zu bringen, die preislich mit dem vergleichbar ist, was man derzeit für ein durchschnittliches Auto bezahlen würde“, zitiert Sifted Martijn Lammers, den Mitgründer des Unternehmens.

Angesichts einer drohenden Rezession ist die Finanzierungsrunde ein positives Zeichen dafür, dass die Investor:innen den europäischen Climate-Tech-Sektor weiterhin unterstützen wollen. Es handelt sich bei dem niederländischen Auto-Jungunternehmen nicht um das einzige europäische klimafreundliche Startup, das in letzter Zeit eine große Finanzierungsrunde an Land gezogen hat. So hat das FoodTech-Scale-up Planted aus der Schweiz, das vegane Fleischalternativen herstellt, kürzlich 70 Millionen Euro eingesammelt.

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Elektrisches Aufladen durch Solarenergie

Lightyear arbeitet mit Solarzellen, die sich auf dem Autodach und an der Fahrzeugfront befinden. Die Motoren befinden sich in jedem Rad, wodurch die Reibung der Achsen entfällt und der Energieverbrauch des Fahrzeugs sinkt. Das erste Solarauto soll eine Reichweite von 725 Kilometern haben. Davon soll das Auto 70 Kilometer durch Solarenergie und den Rest durch elektrisches Aufladen erzielen. Wenn jemand also weniger als 70 Kilometer fährt, ist das Auto hier nur durch Solarenergie betrieben.

Laut Martijn Lammers müssten geschätzt 40 Prozent der Lightyear-Fahrer ihr Auto nie aufladen. „Wir wollen wirklich den Punkt erreichen, an dem die Leute nicht mehr darüber nachdenken müssen, ob sie sich ein Elektrofahrzeug leisten können.“

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