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Michael Saylor: Bitcoin-Maximalist wegen Steuerhinterziehung angeklagt

MicroStrategy-CEO Michael J. Saylor © Michael J. Saylor
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Er hat sich in den letzten Jahren zu einem der bekanntesten Verfechter:innen von Bitcoin aufgeschwungen und sein Unternehmen MicroStrategy zum größten (bekannten) BTC-Investor gemacht. Nachdem der Krypto-Crash dem Unternehmen aber schwere Verluste zufügte und Saylor als CEO zurück trat, kommt nun neuerliches Ungemach auf ihn zu. Diesmal geht es aber nicht um Kryptowährungen, sondern um Steuern.

Denn der Generalstaatsanwalt von Washington, DC wirft Saylor vor, über eine Dekade lang keine Einkommenssteuern in dem Bundesstaat gezahlt zu haben, obwohl er dort seit langem lebe. Der Anklage zufolge hat Saylor ein millionenschweres Anwesen in Georgetown nahe Washington DC, wo er auch die meiste Zeit verbringt. Aber er habe immer vorgegeben, anderswo zu leben (Florida), wo es niedrigere Steuern gibt.

Michael Saylor tritt nach BTC-Milliardenverlust als MicroStrategy-CEO ab

„Noch nie einen Cent an Einkommenssteuer gezahlt“

„Michael Saylor lebt in Washington D.C., und das schon seit langem. Er ist wohl die reichste Person im Distrikt – Forbes schätzt sein Nettovermögen auf 2,3 Milliarden Dollar -, hat aber noch nie einen Cent an Einkommenssteuer gezahlt. Seit fast einem Jahrzehnt beschäftigt sich Saylor mit einen betrügerischen Plan, um dem Bezirk Steuereinnahmen in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar vorzuenthalten, das er als Einwohner des Distrikts verdiente, indem er fälschlicherweise behauptete, ein Einwohner von Florida zu sein“, heißt es in der Anklageschrift.

Konkret geht es um etwa 25 Millionen Dollar an Steuern, die Saylor nicht in Washington DC gezahlt haben soll. Sein Unternehmen MicroStrategy soll ihm bei der Steuerhinterziehung geholfen haben, insgesamt soll es gar um 100 Millionen Dollar gehen, die Saylor und das Unternehmen nicht gezahlt haben sollen. Der Aktienkurs von MicroStrategy hat nach Bekanntwerden der Rechtsprobleme von Saylor, der es 1989 gründete, nachgegeben.

Saylor hat in dem Fall noch kein Statement abgegeben. Der letzte Tweet, den er vor etwa 12 Stunden abgesetzt hat (da war die Klage bereits öffentlich bekannt), lautet: „#Bitcoin draws security from everyone so you don’t have to trust your money to anyone.“

MicroStrategy: Herbe Verluste für den größten börsennotierten Bitcoin-Käufer

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