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Notarity: Das neue Startup, das den leidigen Notariatsakt endlich digitalisiert

© Notarity
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Wer sitzt noch mit am Tisch, wenn du eine Firma gründest, eine Finanzierungsrunde abschließt, eine Immobilie kaufst? Genau, neben Anwält:innen und Geschäftspartner:innen sind es die Notar:innen, die eine ihnen gesetzlich zugeschriebene Rolle erfüllen. Das macht es bisher auch meistens notwendig, dass sich die vielen Parteien analog treffen.

Bis jetzt. Denn heute geht mit Notarity ein Startup offiziell in den Markt, von dem Trending Topics-Leser:innen wohl bereits gelesen haben (hier und hier). Unterstützt von Big Cheese Ventures von Ben Ruschin und Mark Kaslatter, wollen die Gründer Jakobus Schuster (CEO), Alexander Gugler (CFO), Sebastian Wodniansky (CTO) und Max Pointner (Lead Developer) etwas eigentlich vermeintlich Simples: notarielle Urkunden rechtssicher digital errichten. Das ist gesetzlich eigentlich schon seit dem Frühjahr 2020 bestehen möglich, aber in der Praxis noch nicht wirklich angekommen.

Künftig können sich Notar:innen nun die digitalen Dienste des erst 2021 gegründeten Wiener Unternehmens in Anspruch nehmen. Abgebildet werden kann ein breites Spektrum: Von Immobilienangelegenheiten (Kaufverträge, Hypotheken, Schenkungen, Grundbuch usw.) über Gesellschaftsrecht (Gründung, Kapitalerhöhungen , Finanzierungsrunden, Unternehmenskäufe) bis hin zu „Life changing“-Events wie Ehepakte, Scheidungsverträge, Adoptionsverträge, Sorgeerklärungen, Patientenverfügungen oder gar der Zustimmungserklärung zu einer medizinisch unterstützten Fortpflanzung. Also manches Dinge, die man eh nicht gern „face to face“ erledigt.

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Das Team rund um Schuster versuchte sich anfangs an einer anderen Idee, kam dann aber schnell darauf, dass gerade Firmen digitale Notar-Services oft brauchen könnten. Seit Dezember 2021 werden regelmäßig Firmengründungen wie auch Transaktionen über den Dienst der Wiener gemacht. Die Kundschaft sind die Notar:innen, die sich durch das digitale Angebot von ihrer eigenen Konkurrenz abheben sollen. Pro Einsatz bezahlen sie etwa 30 Euro. Erfahrungsgemäß, so die Gründer, werden diese Kosten wiederum an die Kund:innen der Notar:innen weiter gereicht.

Und was macht Big Cheese Ventures?

Bereits zum Start geht Notarity mit Investoren im Cap Table ins Rennen. Und zwar mit Big Cheese Ventures. „Momentchen mal“, werden aufmerksame Leser:innen nun sagen, „die haben doch erst gestern kommuniziert, dass sie Work 4 Equity anbieten, also demnach kein Geld, sondern ihre Zeit in die Firmen investieren?“ (Trending Topics berichtete).

Stimmt prinzipiell, ist im Falle von Notarity aber anders. Ben Ruschin und Mark Kaslatter investieren bei dem Startup eine „mittlere sechsstellige Summe“. „Wir haben uns mit finanziellen Kapital an Notarity als einziges Startup beteiligt, weil wir es als Teil unseres Toolkits sehen, um Finanzierungsrunden schnell machen zu können“, so Ruschin zu Trending Topics. „Mit Notarity können wir schnell und einfach Finanzierungsrunden, auch Cross-boarder, durchführen.“

Big Cheese Ventures: Ben Ruschin und Mark Kaslatter investieren kein Geld, aber dafür ihre Zeit

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