2 Minuten 2 Millionen

Oberösterreichisches Startup Pferdeapfel bietet gut duftenden Pellet-Dünger

Pferdeapfel-Gründer Thomas Pülzl und Michael Grafenberger © PULS 4 / Gerry Frank
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Das oberösterreichische Startup Pferdeapfel bietet geruchsneutralen und auch gut duftenden natürlichen Dünger, der aus dem hauseigenen Pferdestall von Mitgründer Thomas Pülzl stammt. Die Abfallprodukte verarbeitet das Jungunternehmen zu kleinen Pellets und verändert durch natürliche Zutaten deren Geruch. Sowohl im Garten als auch bei Zimmerpflanzen sollen die Pferdeapfel-Produkte das Wachstum fördern. Für den Geschäftsausbau im stationären Handel hoffen Pülzl und sein Mitgründer Michael Grafenberger bei 2 Minuten 2 Millionen auf ein Investment.

Lavendeldünger für Zimmerpflanzen

„Die Pferde produzieren mehr Mist, als ich für meine landwirtschaftlichen Zwecke gebrauchen kann. Zudem haben immer wieder Personen aus der Region bei mir den Mist abgeholt. Dabei hat sich der Transport oft als schwierig erwiesen. Da kam mir die Idee zum Pellet. Ich habe deshalb eine komplette Pelletproduktion auf meinem Hof angebaut. Damit will ich dafür sorgen, dass Menschen auch aus Abfall noch einen Nutzen ziehen können“, erklärt Pülzl.

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Auf seinem Hof hat der Landwirt insgesamt 30 Pferde. Deren Mist trocknet Pferdeapfel und presst ihn mit eigenen Pelletiermaschinen. Die daraus entstehenden kleinen Pellets kommen in drei Versionen. Eine Form ist laut den Gründern durch die Mischung mit Stroh geruchsneutral. Sie soll für verschiedene Zwecke dienen. Besonders für Zimmerpflanzen soll die mit Lavendel angereicherte Ausführung geeignet sein, die besonders angenehm riechen soll. In Gärten soll vor allem die mit Brennnesseln verbundene Version zum Einsatz kommen. Die Pferdeapfel-Produkte sollen außerdem in umweltfreundlichen Kartonverpackungen kommen. Dadurch handle es sich um komplett nachhaltige, biologisch abbaubare Produkte.

225.000 Euro für Ausbau im stationären Handel

Pferdeapfel ist den Gründern zufolge in mehreren regionalen österreichischen Märkten vertreten. Die Jungfirma sei auch schon in Verhandlungen mit deutschen Großhändlern und Discountern. Eine Dose des Düngers soll je nach Menge zu einem Preis von 5,90 und 16,90 Euro erhältlich sein. In den vergangenen Wochen habe Pferdeapfel 15.000 Euro Umsatz gemacht, für dieses Jahr sei ein Umsatz von 900.000 Euro geplant. Um den stationären Handel ausbauen zu können, wünschen sich Pülzl und Grafenberger eine Finanzierung von 225.000 Euro. Dafür sind sie bereit, 25 Prozent ihrer Firmenanteile herzugeben. Ob die beiden mit ihrem Konzept reüssieren können, ist am Dienstag zu sehen.

Die Gründer von Pferdeapfel treten am 13. April ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:

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