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Olav ist eine nachhaltige Pfanne mit Beschichtungs-Service

Ist das die perfekte Pfanne? © Olav
Ist das die perfekte Pfanne? © Olav
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„Die Beschichtung einer Pfanne ist kaputt, wenn das Essen kleben bleibt“, erklärt Christina Neworal. Die Wienerin hat gemeinsam mit Till von Buttlar in Deutschland ein Startup gegründet, das sich zum Ziel gesetzt hat eine nachhaltige, „perfekte“ Pfanne anzubieten. Wenn die Beschichtung kaputt ist, muss man seine Lieblingspfanne nicht mehr austauschen – man kann sie einfach einschicken und die Beschichtung wird erneuert.

Lieblingspfanne und Nachbarshund

Olav. So heißt der Hund der Nachbarn des Gründers. „Ein verfressener Hund“, schmunzelt die Co-Founderin, und so wurde das Tier zum Namensgeber des Pfannenstartups. Till von Buttlar und Christina Neworal waren Unternehmensberater, bevor sie selbst gegründet haben. Dementsprechend hatten sie das notwendige Know-how, sich den Markt für Pfannen genau anzusehen. „Wir haben mit Fokusgruppen gearbeitet“, erzählt die Gründerin, „und festgestellt, dass die meisten Menschen eine Lieblingspfanne haben“.

Till von Buttlar und Christina Neworal haben Olav gegründet © Olav
Till von Buttlar und Christina Neworal haben Olav gegründet © Olav

Das Geheimnis „perfekter“ Pfannen

Warum also nicht ein Unternehmen gründen, dass nur die Beschichtung erneuert, dann kann man seine Lieblingspfanne länger behalten. Idealerweise kommt natürlich die Lieblingspfanne auch von diesem Unternehmen. Also ging die Recherchearbeit weiter. Das Duo bestellte „die weltweit besten Pfannen“ und schickte sie ins „Olav Labor“ zur Analyse. Was ist das Geheimnis der besten Pfannen? „Kupfer“, weiß Neworal jetzt. „Es ist ein ganz anderes Gefühl, mit Kupfer zu braten“. Denn Kupfer hat die höchstmögliche Wärmeleitfähigkeit und ermöglicht ein gleichmäßiges Braten. „Nur Silber wäre noch besser, aber das wäre dann wohl zu teuer“.

Eineinhalb Jahre lang entwickelte das Olav-Team schließlich aus allen Informationen ein Lieblings-Bratgeschirr für Alle: Eine leistbare Pfanne mit Kupferkern, die sich im Unterschied zu teuren und schweren Vollkupferpfannen auch im Geschirrspüler und im Backrohr wohl fühlt. Produziert wird in Shanghai, bei einem bekannten Familienbetrieb, der nachhaltige Materialien verwende und eine „Top Qualität“ biete, wie Neworal versichert.

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Beschichtung alle paar Jahre erneuern

Olav kostet je nach Größe 115 Euro bis 179 Euro und einmal Wiederbeschichten kommt auf 30 Euro. Seit Mitte 2019 sind die vergleichsweise günstigen Kupferkern-Pfannen erhältlich – noch hat sie also kein Kunde zur Wiederbeschichtung eingeschickt. Je nachdem, wie pfleglich man mit der Pfanne umgeht, könnte eine Erneuerung der Beschichtung nach ein bis fünf Jahren notwendig werden, schätzt die Olav-Mitbegründerin.

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Ein Topf, ein Messer

Während das Team auf die ersten Beschichtungs-Kunden wartet, wird an einer Erweiterung des Portfolios gearbeitet. Angedacht sind der „perfekte“ Kochtopf und das „perfekte“ Messer – mit Schleifservice, natürlich. Wichtig sei es, Kunden genau diese Suche nach dem Besten aus einem Überangebot abzunehmen. Deshalb sind viel Recherchearbeit, viel Marktanalyse, Gespräche mit potenziellen Kunden notwendig und dann der Mut dazu, eben nur ein Produkt pro Kategorie anzubieten. „Wir wollen nachhaltige Produkte für den Alltag anbieten, die ein Leben lang halten“, erklärt Neworal.

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