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Stripe: Die Payment-Plattform ist jetzt 35 Milliarden Dollar wert

Patrick und John Collison, die beiden Gründer von Stripe. © Stripe
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Snapchat, Twitter, Lyft, Pinterest, Slack – diese Bewertung stellt viele börsennotierte Tech-Firmen bei weitem in den Schatten. Denn die Payment-Plattform Stripe wird von Investoren mit 35 Milliarden Dollar bewertet. General Catalyst, Sequoia und Andreessen Horowitz haben mit weiteren Risikokapitalgebern weitere 250 Millionen Dollar in das 2010 gegründete Unternehmen aus San Francisco gepumpt. Erst Anfang des Jahres wurde bei einer 100-Millionen-Runde eine Bewertung von 22,5 Milliarden Dollar aufgerufen.

Stripe wurden vom irischstämmigen Brüderpaar Patrick und John Collison gegründet – mit der simplen Idee, Online-Zahlungen einfacher zu machen. Die beiden hatten zuvor das Startup Auctomatic aufgebaut und 2008 um 5 Millionen Dollar an Live Current Media verkauft. Mit Stripe haben sich die Collisons auf ein gänzlich anderes Level aufgeschwungen und konkurrieren mit PayPal, Adeyn oder Skrill um Kunden.

Internet-Handel immer noch vergleichsweise klein

„Noch immer, im Jahr 2019, finden weniger als acht Prozent des Handels online statt“, sagt John Collison. „Wir investieren jetzt in den Aufbau der Infrastruktur, die den Internet-Handel im Jahr 2030 und darüber hinaus antreiben wird. Wenn wir es richtig machen, können wir dem Internet helfen, sein Potenzial als Motor für den globalen wirtschaftlichen Fortschritt zu nutzen.“

Stripe hat etwa Airbnb, Kickstarter, Indiegogo, HubSpot, Booking.com, Lyft, Deliveroo, Doordash, Twilio, GitHub oder Instacart auf der Kundenliste und ist gerade für Startup-Unternehmen zum Quasi-Standard geworden, um Payments entgegen zu nehmen. Das Unternehmen hilft Online-Shops aber nicht nur dabei, Zahlungen (Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay, Alipay, WeChat Pay, SEPA Lastschrift uvm.) entgegen zu nehmen, sondern auch Rechnungen zu versenden oder Betrugsprävention zu leisten. Mittlerweile können auch mit Hilfe von Stripe Karten ausgegeben werden.

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